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Kreuzfahrt: Beliebter Dampfer scheitert bei Hygiene-Test – aus diesen Gründen

Bei einem Hygiene-Test ist ein Luxus-Dampfer einer beliebten Kreuzfahrt-Reederei radikal durchgefallen. Und das könnte Konsequenzen haben.

Kreuzfahrt
© IMAGO/TheNews2

Kreuzfahrten: Urlaub auf hoher See

Von Jahr zu Jahr stechen mehr Touristen in See. Kreuzfahrten werden weltweit immer beliebter. Auch immer mehr Deutsche machen Urlaub auf hoher See.

Wer in seinem Urlaub innerhalb weniger Tage oder Wochen allerhand von der Welt sehen und sich nicht auf eigene Faust in alle Herren Länder und Städte aufmachen will, dessen Wahl fällt in der Regel auf eine Kreuzfahrt.

Damit die Reise auf dem Luxus-Dampfer dann auch zur vollsten Zufriedenheit der Passagiere abläuft, unterliegen sie strengen Regularien und regelmäßigen Inspektion. Auf einem beliebten Kreuzfahrt-Schiff ist jetzt aber der Supergau passiert: Anstatt beim Hygiene-Test zu glänzen, ist es eiskalt durchgerasselt.

Kreuzfahrt: Vernichtendes Urteil bei Hygieneinspektion

So erging es nun der „MSC Seaside“. Beim Hygiene-Test der US-Gesundheitsbehörde „Centers for Disease Control and Prevention“ (CDC) fiel das Schiff komplett durch. Von möglichen 100 Punkten erreichte es gerade mal 67. Das Problem: Zum Bestehen der Hygieneinspektion sind mindestens 85 Punkte nötig.

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Und schaut man sich den Bericht genauer an, so soll beim Kreuzfahrt-Dampfer bei zahlreichen Punkten Luft nach oben sein. Ganze 105 Regelverstöße deckte die US-Behörde auf. Dabei ging es um um Dinge wie fehlende Seife in den Toiletten oder verschmutze Arbeitsplatten.

Aber auch größere Mängel wurden beim Test aufgedeckt. So sollen etwa Lebensmittel falsch gelagert und unhygienisch verarbeitet worden sein. Doch was auf den ersten Blick nach Lappalien klingt, könnte für die „MSC Seaside“ jetzt bittere Konsequenzen bedeuten.

Bleibt die „Seaside“ auf dem Trockenen?

Die US-Behörde CDC zählt zu den strengsten weltweit. In den vergangenen 20 Jahren sind nur drei Schiffe mit einer niedrigeren Punktzahl als die „Seaside“ beim Hygiene-Test durchgefallen. Auf die leichte Schulter kann MSC das Resümee der Behörde aber nicht nehmen.


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Denn wenn die Reederei die Mängel nicht schnellstmöglich beheben kann, bekommt das Kreuzfahrt-Schiff keine Genehmigung für US-Gewässer und wird im schlimmsten Fall komplett außer Betrieb genommen.

Bis November 2023 wird die „MSC Seaside“ noch in Port Canaveral (Florida) bleiben, ehe sie im Winter wieder in See stechen soll. Bleibt zu hoffen, dass die Mängel bis dahin behoben werden können. Denn auch die Kreuzfahrt-Passagiere wollen ihre Reise ja in vollem Umfang ohne Gedanken an potenzielle Mängel genießen können.