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Kreuzfahrt: Alarm mitten in der Nacht – plötzlich muss es ganz schnell gehen

Während einer Kreuzfahrt kam es mitten in der Nacht zu einem dramatischen Zwischenfall. Das Team fällte eine wichtige Entscheidung.

Kreuzfahrt
© IMAGO/CHROMORANGE

Kreuzfahrten: Warum Urlaub auf hoher See so beliebt ist

Von Jahr zu Jahr stechen mehr Touristen in See. Kreuzfahrten werden weltweit immer beliebter. Auch immer mehr Deutsche machen Urlaub auf hoher See.

Mitten auf hoher See, nur den weiten Ozean vor sich, die Sonne hoch am Himmel und Cocktails zu jeder Tageszeit. So sieht für viele Menschen der wahrgewordene Traum auf einem Kreuzfahrtschiff aus.

Doch hunderte Seemeilen von Land entfernt zu sein, birgt auch eine Gefahr. Deshalb musste der Kapitän an Bord eines Kreuzfahrtschiffes in der Nacht auf Samstag (6. April) auch innerhalb kürzester Zeit eine wichtige Entscheidung treffen.

Kreuzfahrt: Notfall mitten in der Nacht

Die Gefahr besteht nämlich darin, dass im Falle eines Notfalls kein Krankenhaus in der Nähe ist. Auf großen Dampfern gibt es deshalb ein Ärzteteam. Wer an Bord seekrank wird, sich kleine Verletzungen oder grippale Infekte einfängt, wird hier gut versorgt. Doch das medizinische Personal kommt irgendwann an seine Grenzen, wenn es besonders ernst wird.

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Und zu so einem Notfall kam es bei der Kreuzfahrt von MSC Euribia in der Nacht von Freitag auf Samstag, wie „Kreuzfahrt Aktuelles“ berichtet. Ein Passagier klagte offenbar über gesundheitliche Probleme. Nachdem Ersthilfe geleistet und eine ärztliche Einschätzung abgegeben wurde, war klar, dass der Patient weiter in einem Krankenhaus behandelt werden musste.

DAS sollten Reisende wissen

Aber zu diesem Zeitpunkt war das Kreuzfahrt-Schiff zwischen Southampton und Hamburg unterwegs. Deshalb reagierte der Kapitän unverzüglich und forderte einen Helikopter an. Um kurz vor drei Uhr fand nach Angaben des Portals die Notausschiffung statt. Die MSC Euribia setzte ihre Fahrt wie geplant weiter fort. Nächster Halt am Sonntag ist der Hafen von Hamburg.



Auch wenn Urlauber eine All-Inclusive Kreuzfahrt buchen, manche Zusatzkosten fallen dennoch an. Und darunter gehört auch eine Behandlung beim Schiffsarzt. Die Versichertenkarte ist hier nutzlos. Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt zwar die Höhe der Kosten, wie sie auch in Deutschland anfallen würden, doch alles darüber hinaus muss der Passagier aus einer Tasche bezahlen. Deshalb wird bei der Buchung bereits empfohlen, eine private Reisekrankenversicherung abzuschließen. Diese kommt für alle Kosten auf – auch für Transportkosten bei einem Notfall.