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Kaufland: Begrenzung bei Pfand-Abgabe? Diese Nachricht dürfte Kunden irritieren

In einigen Supermärkten gibt es mittlerweile eine Begrenzung bei der Pfand-Abgabe. Bald auch bei Kaufland?

© imago (Montage DER WESTEN)

Kaufland: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Lebensmittel-Einzelhandelskette Kaufland wurde 1968 gegründet und hat seinen Hauptsitzt im baden-würrtembergischen Neckarsulm. Die Kaufland Stiftung und Co. KG gehört genau wie der Discounter Lidl zur Schwarz Gruppe. Kaufland beschäftigt insgesamt 132.000 Mitarbeiter.

Über mehrere Wochen, wenn nicht sogar Tage, haben sich die leeren Flaschen aufgestaut, könnten sogar einen ganzen Einkaufswagen vollmachen und dann ist es endlich so weit. Mit prallen Tüten voller Leergut geht’s in die Kaufland-Filiale. Das bringt natürlich ordentlich Kohle ein, doch für viele Kunden, die vielleicht nur einige Pfandflaschen haben, kann das ziemlich nervig sein. Schließlich müssen sie lange warten, bis die andere Person alles zurückgegeben hat.

Mittlerweile haben einige Supermärkte darauf reagiert und plötzlich die Leergut-Regeln geändert. So wird dort die Annahme auf 20 Flaschen beschränkt. Kaufland-Kunden fragen sich jetzt: Werden bald auch in den Filialen des Neckarsulmer Supermarktriesen neue Regeln aufgestellt?

Kaufland: Begrenzung bei Pfand-Abgabe?

Supermärkte, zu denen auch Kaufland gehört, dürfen ihre eigenen Regeln aufstellen – sollten diese nicht gegen die Gesetze verstoßen. Somit können sie auch entscheiden, wie viele Pfandflaschen die Kunden zurückgeben können. Allerdings dürfen die Filialen nicht, die Annahme von Leergut verweigern, heißt es laut „ntv“.

Jedoch gibt es auch einige Unterschiede, die wohl nicht jeder Kunde kennt. Die Supermärkte müssen PET-Einwegflaschen definitiv zurücknehmen, sobald diese aus demselben Material verkauft werden. Dabei ist die Marke auch egal.


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Bei Mehrwegflaschen hat der Kunde allerdings nur Anspruch auf eine Rücknahme und Flaschenpfand, wenn die Flaschen zuvor auch dort gekauft wurden.

„Wollen unseren Kunden einen einfachen Einkauf ermöglichen“

Es gibt tatsächlich Supermärkte, die die Abgabe von Leergut auf 20 Flaschen begrenzen. Klar ist es nervig, aber auch nicht unmöglich, alle Pfandflaschen dann trotzdem zurückzugeben. Dann hat man als Kunde eben mehrere Pfandbons. Und wie ist es bei Kaufland?

Eine Sprecherin erklärt gegenüber „echo24.de“: „Wir wollen unseren Kunden einen möglichst einfachen und bequemen Einkauf ermöglichen. Dazu gehört auch, dass sie an unseren Leergutautomaten Pfand jeglicher Art und Menge schnell und unkompliziert zurückgeben können, ausgenommen sind lediglich Einwegglasflaschen, die wir nicht im Sortiment führen.“


Pfand pro Flasche:

  • Bierflasche: 8 Cent
  • Bierflasche mit Bügelverschluss: 15 Cent (regional auch mehr).
  • Mineralwasser, Limonade, Fruchtsäfte, Joghurt-Glas: 15 Cent
  • Einwegflaschen mit DPG-Logo: 25 Cent

Bei technischen Problemen bei der Rückgabe wird den Kunden direkt geholfen, heißt es weiter. Das gilt beispielsweise für Automaten, die etwas voll oder verstopft sind.