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Ikea verteilt Seitenhieb gegen Stefan Raab – und schlägt sich selbst in die Magengrube

Eine Marketingaktion von Ikea, bei der der Möbelriese gegen Stefan Raab austeilte, schlug hohe Wellen. Doch es hagelte auch Kritik.

Nach diesem Schlag gegen Stefan Raab landete Ikea möglicherweise ein Eigentor.
© IMAGO/Pius Koller

Ikea: Die Erfolgsgeschichte des Möbelhauses

Die schwedische Möbelhauskette Ikea erfreut sich in Deutschland bei Kunden großer Beliebtheit. Immer mehr Möbelhäuser entstehen und die Umsätze wachsen. Ikea erzielte im abgeschlossene Geschäftsjahr 2020 in Deutschland einen Einzelhandelsumsatz von 5,325 Milliarden Euro.

Es ist eine Nachricht, die in den vergangenen Tagen nahezu überall zu sehen war: Stefan Raab kehrt zurück. Am 14. September 2024 soll die „TV Total“-Legende erneut mit Ex-Boxweltmeisterin Regina Halmich in den Ring steigen. Ein Event, das es bereits zweimal gegeben und sich an großer Beliebtheit erfreut hat.

Die Tickets für den Show-Boxkampf waren in enormer Schnelle ausverkauft. Darauf hofft auch Ikea bei dem „Stefan“-Stuhl. Ein Produkt, dessen Name die Marketing-Abteilung des schwedischen Möbelhauses so richtig ausgenutzt hat. Aber ist der Marketing-Gag nach hinten losgegangen?

Ikea: Kritik der Kunden nach lustiger Marketingaktion

„Regina, wir lassen dich nicht sitzen“, lautet der Text, der oben im Bild steht, das Ikea im Netz geteilt hat. Darunter zu sehen, der weiße, schlichte „Stefan“-Stuhl in einem Boxring. Viele Kunden flippten bei dieser Marketing-Aktion völlig aus und fanden sie mehr als gelungen. Wir berichteten in diesem Artikel über die Werbung. Doch nicht alle Fans waren so begeistert.

In einigen Kommentaren beschwerten sich die User über den Preis dieses schlichten Stuhls. 39,99 Euro lautet der aktuelle Preis. „Für den gleichen Stuhl habe ich 2016 lediglich 16 Euro bezahlt. Das ist schon ein enormer Preisunterschied in 8 Jahren“, findet ein Kunde. Aber gut, dass in acht Jahren sich viel tut, das ist klar. Doch auch andere Kunden des schwedischen Möbelhauses sehen es ähnlich. „Für den Stuhl 40 Euro ?!?!?! Ne, danke. Der war aber mal für viel viel weniger zu bekommen“, schrieb auch eine andere Userin. Die Redaktion hat daraufhin bei Ikea nachgefragt. Was steckt hinter dieser Preiserhöhung in den letzten Jahren?

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Rohstoffpreise für Holz

„Die Devise für IKEA und das Versprechen an unsere Kund*innen: niedrigere Preise, wo immer wir können“, verspricht der Möbelriese in seinem Statement an die Redaktion. Die Erklärung für die Preiserhöhung lieferte eine Pressesprecherin direkt hinterher: „Bei unserem Stuhl STEFAN mussten wir seit seines Verkaufsstarts im Januar 2022 Preisanpassungen vornehmen, da der Stuhl aus Massivholz hergestellt wird und die Rohstoffpreise für Holz in den vergangenen Jahren stark gestiegen sind.“


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Das Unternehmen wies jedoch auch darauf hin, dass schon seit vergangenem Jahr wieder viele der Produkte (derzeit rund 2.000) zu neuen, niedrigeren Preisen angeboten werden. Teurere Preise hin oder her: Die Marketing-Aktion von Ikea hat in jedem Fall für viel Belustigung gesorgt.