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Ikea: Möbelriese will Kunden DAS zu essen anbieten – nicht jedem wird das schmecken

Ikea nimmt jetzt große Änderungen an seiner Essensauswahl vor. Müssen Kunden jetzt um Köttbullar, Hotdogs und Co. bangen?

© IMAGO/Manfred Segerer

Ikea: Die Erfolgsgeschichte des Möbelhauses

Die schwedische Möbelhauskette Ikea erfreut sich in Deutschland bei Kunden großer Beliebtheit. Immer mehr Möbelhäuser entstehen und die Umsätze wachsen. Ikea erzielte im abgeschlossene Geschäftsjahr 2020 in Deutschland einen Einzelhandelsumsatz von 5,325 Milliarden Euro.

Nicht nur die Möbel erfreuen sich beim schwedischen Konzern Ikea einer hohen Beliebtheit. Für viele Kunden darf bei einem Besuch auch ein Gang in die hauseigenen Restaurants nicht fehlen.

Ganz oben auf der Speise-Liste steht dabei für viele der Klassiker Köttbullar mit Pommes. Bei wem es mal schnell gehen muss, der greift kurz vorm Ausgang aber auch gerne mal zum bekannten Ikea-Hotdog. Doch der Möbel-Riese kündigt im Essenssortiment jetzt großflächige Änderungen an – und die dürften bei weitem nicht jedem Kunden schmecken.

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Ikea setzt auf Alternativen

Der Veganuary liegt schon wieder hinter uns, doch für viele gehört die vegane Ernährung trotzdem noch zum Alltag dazu. Auch Ikea sieht im veganen und vegetarischen Sektor großes Potenzial – und das bekommen Kunden schon jetzt in den hauseigenen Restaurants zu spüren.


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Rund 50 Millionen Kunden zieht es laut „Merkur“ jährlich in eins der Schweden-Bistros. Manche Kunden sollen hier laut Food Managerin Tanja Schramm sogar statt für die Möbel nur fürs Frühstück oder Mittagessen vorbeikommen. Seit nunmehr sechs Jahren mischt Ikea auch im veganen Sektor mit und bietet immer mehr pflanzenbasierte Gerichte für die gesundheitsversierte Kundschaft an. Im Januar diesen Jahres sollen sogar vier von sechs Gerichten auf pflanzlicher Basis gewesen sein; über das Jahr verteilt machen pflanzliche Alternativen rund 40 Prozent der Hauptgerichte aus. Doch dabei soll es noch lange nicht bleiben.

Ikea mit großen Plänen

Denn im Gespräch mit „Merkur“ kündigt die Expertin Ikeas große Pläne an. „Unser Ziel bis 2025 sind 50 Prozent. Natürlich bieten wir weiterhin auch die Klassiker an, etwa die Entenkeule im Dezember“, erklärt Schramm. „Es geht nicht darum, unser Lebensmittelangebot einzuschränken. Wir möchten es vielmehr dauerhaft um weitere gesündere und umweltbewusstere Optionen ergänzen.“


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Der allgemeine Trend gehe hin zur gesünderen Ernährung und daran will auch Ikea anknüpfen. Auch beim Schweden hätte man das zuletzt festgestellt, hätten sich allein im Januar vier von zehn Kunden für ein vegetarisches oder veganes Gericht entschieden – Tendenz steigend. Noch krassere Änderungen will Ikea künftig allerdings im hauseigenen Shop vornehmen. Bislang konnte man dort auch noch Fleischprodukte kaufen, bis 2025 sollen aber bis auf die Klassiker Köttbullar und Lachs alle weiteren Fleisch- oder Fisch-Artikel daraus verschwinden. Na ob die Kundschaft das begrüßen wird, bleibt abzuwarten.