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Ikea: Dünner und teurer! Schummelt Möbelhaus etwa bei diesem beliebten Produkt?

In der Schweiz hat Ikea klammheimlich die Größe von Kerzen verkleinert, den Preis erhöht. Ist das auch in Deutschland der Fall?

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© IMAGO/Manfred Segerer

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Die Erfolgsgeschichte des Möbelhauses

Na, wenn sich da mal das Vergleichen von Preisen nicht lohnt! Herbstzeit ist Kerzenzeit, und die gibt es bei Ikea in vielen verschiedenen Größen und Variationen. Doch was bei Ikea Schweiz für Kerzen verlangt wird, regt zum Nachdenken an – mindestens!

Denn augenscheinlich hat dort Ikea einen Teil seiner Kerzen verkürzt und dünner gemacht. Das ist laut SRF einer aufmerksamen Kundin aufgelaufen, die sich alle sechs Monate mit neuen Kerzen eindeckt: „Damit ich nicht zu große Kerzen kaufe, habe ich mir jeweils die Größen gemerkt.“ Mit Folgen…

Verkleinert Ikea klammheimlich die Größe von Kerzen?

Auf dem Etikett ist nämlich sichtbar: Kerzen sind dünner und schmaler geworden. Ikea spricht von einer „Optimierung“. Was optimiert wurde, ist vor allem der Preis. Der ist nämlich mächtig gestiegen, von 2,50 Schweizer Franken auf heute 3,95 Franken (rund 3,95 Euro) – eine Steigerung also von satten 58 Prozent! Ikea Schweiz begründet das gegenüber dem SFR mit gestiegenen Transport- und Rohmaterialkosten.

Doch wie sieht es in Deutschland aus? Geht Ikea ähnlich vor, werden Kerzen klammheimlich dünner und kürzer, gleichzeitig aber auch teurer? Diese Redaktion hat bei Ikea Deutschland nachgebohrt.

Ikea-Sprecherin: „Sind nicht gegen gesamtwirtschaftliche Situation immun“

Eine Sprecherin: „Von Zeit zu Zeit erneuert und verbessert Ikea manche Artikel. Im Laufe des Jahres wurde die Größe der „Fenomen“-Kerze etwas verkleinert, um den Transport vom Lieferanten zu unseren Einrichtungshäusern und ins Zuhause unserer Kundschaft zu optimieren. Die Brenndauer hat sich dadurch jedoch nicht verändert.“ Im Klartext: Auch in Deutschland sind „Fenomen“-Kerzen also kleiner geworden!


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Die Sprecherin stellt aber auch gegenüber dieser Redaktion klar: „Es ist nach wie vor unsere Absicht, die Preise so niedrig wie möglich zu halten. Doch auch wir sind nicht gegen die gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen immun. Um unsere Zukunft als Unternehmen und Arbeitgeber sicherstellen zu können, müssen wir auf die steigenden Kosten für Rohmaterialien, Energie, Transport und den erhöhten Inflationsdruck reagieren, indem wir unter anderem unsere Verkaufspreise anpassen.“