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Hund misshandelt und im Wald verscharrt – Halter unter schlimmem Verdacht

Es ist eine grausame Geschichte, die einem das Herz bricht. Dieser Hund hat einen schrecklichen Tod erlitten – ist sein Besitzer schuld?

Dieser Hund hat das nicht verdient: Er wurde schwer misshandelt. Ist sein Halter schuld?
© imago/blickwinkel

Die traurige Geschichte von Hündin Rona aus dem Tierheim Bochum

Eine Geschichte, die einem wirklich das Herz bricht. Es wurde ein Hund gefunden, tot, im Wald. Zuvor wurde er schwer misshandelt. Wieso? Niemand versteht, wie man einem Lebewesen so etwas antun kann.

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Und es geht noch weiter. Nun soll sein Besitzer unter dem Verdacht stehen, seinen eigenen Hund so schlimm zugerichtet zu haben. Was ist wirklich passiert?

Hund misshandelt und im Wald liegen gelassen: War es der Besitzer?

Eine Spaziergängerin entdeckte den übel zugerichteten Hund am 9. Dezember als Erste. Sie verständigte sofort die Polizei in Soltau (Niedersachsen). Was die Beamten dann vorfanden, war harter Tobak. Die Englische Bulldogge wies zahlreiche Verletzungen auf, die auf Gewalteinwirkung hindeuten. Auf Facebook kursieren Fotos des Vierbeiners. Zu sehen ist ein weiß-schwarzer Hund, der auf dem Waldboden liegt, bedeckt von Laub und Dreck.


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Der Hundehalter ist bereits ermittelt worden. Gegenüber der „Bild“ hat sich Polizeisprecher Tarek Gibbah wie folgt geäußert: „Wir ermitteln derzeit gegen einen 67-jährigen Mann aus Soltau wegen des Verdacht des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz“. Zudem habe der ehemalige Imbissbuden-Betreiber gegenüber „Bild“ und der Polizei angegeben, dass die Englische Bulldogge „Champ“ von einem Zug angefahren worden sei und er ihn danach in dem Waldstück beerdigen wollte. Die Polizei ermittelt nun, was wirklich geschehen ist.

„Der Täter soll hart bestraft werden“

Auf Facebook hat diese Geschichte bereits Wellen geschlagen. Die User sind entsetzt über die Tat und verlangen eine harte Bestrafung für den Täter. Trotz all dem Entsetzen, das berechtigterweise aufkommt, hat die Polizei nun zu einem verantwortungsvollen Umgang untereinander gefordert: „Zeitgleich wurde die Auffinde-Situation in den sozialen Medien sehr emotional, teils mit beleidigenden und hetzerischen Kommentaren, thematisiert. Dabei wurden auch personenbezogene Daten veröffentlicht. Die Polizei ermittelt auch hier und weist daraufhin, dass das Internet kein rechtsfreier Raum ist – wir bitten daher auch in den sozialen Medien um einen verantwortungsvollen und vernünftigen Umgang!“, heißt es in der Pressemeldung.



Auf jeden Fall ist zu hoffen, dass die Polizei den Menschen findet, der einem armen Hund so etwas Grauenhaftes antut. Ob es sich bei dem Täter um den Halter des Tieres handelt, bleibt abzuwarten.