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Europapark nach dem Großbrand: Neue Achterbahn fällt bei Fans durch – „Wirklich traurig“

Viele Millionen Euro hat der Europark nach dem Großbrand in den Wiederaufbau investiert. Doch von den Fans kommt massenweise Kritik.

Europapark Rust
© IMAGO/Zoonar

Movie Park, Phantasialand und Co: Das sind die beliebtesten Freizeitparks

Ob für Adrenalin-Junkies oder den Familienausflug: Freizeitparks sind ein angesagtes Ziel.

Mit schockierenden Bildern sorgte der Europapark Rust vor knapp einem Jahr für Aufsehen (wir berichteten). Ein Großbrand verursachte am 19. Juni 2023 einen Millionenschaden. Vor allem die Österreich-Welt mit dem Alpen-Express und der Wildwasserbahn wurde schwer in Mitleidenschaft gezogen.

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Jetzt ist die Themenwelt wieder aufgebaut worden und der Jubel groß – zumindest bei den Verantwortlichen des Europaparks. Dagegen machen die Fans von Europas größtem Freizeitpark aus ihrer Enttäuschung keinen Hehl. Was ist da schiefgelaufen?

Europapark eröffnet nach Großbrand drei Attraktionen wieder

Aber der Reihe nach. Nach dem Großbrand gab es fast ein Jahr lang mitten im Europapark eine Großbaustelle. Mehr als 400 Tonnen Stahl haben die Arbeiter für den Wiederaufbau der Österreich-Welt benötigt, ein zweistelliger Millionenbetrag wurde investiert. Mit Spannung haben die Fans auf die Wiedereröffnung gewartet. Jetzt sind der Alpine-Express „Enzian“ und der „Tiroler Wildwasserbahn“ wieder zurück (>>> hier mehr dazu). Und doch ist offenbar der Wiederaufbau aus Sicht der Besucher nicht geglückt.

Der Europapark selbst betont voller Freude, dass der „Enzian“-Coaster, der Gästen ab vier Jahren einen spannenden Einstieg in die Welt der Achterbahnen bietet, nunmehr auch barrierefrei zugänglich ist. Mit bis zu 45 km/h rauscht er durch das neu gestaltete „Magische Tal der Diamanten“.

Auch die ursprünglich 1978 erbaute „Tiroler Wildwasserbahn“ hat eine Frischekur erhalten. Sie schickt die Besucher jetzt wieder in ausgehöhlten Baumstämmen auf eine feucht-fröhliche Reise durch das Diamanten-Tal. Ein weiteres brandneues Highlight des Europaparks ist der „Yomi Adventure Trail“ mit Hängebrücken, Kletterelementen und Rutschen.

Fans von Österreich-Welt enttäuscht: „Ohne Leidenschaft“

Klingt doch alles super, oder? Aus Sicht vieler Europapark-Fans nicht. „Da sind ja null Deko oder liebevolle Details…!“, beklagt sich eine Nutzerin auf der Instagram-Seite des Freizeitparks. Ein weiterer Nutzer kommentiert direkt hinterher: „Ich vermisse den grünen Wald drumherum.“ Und noch ein Nutzer schlägt in dieselbe Kerbe: „Es ist wirklich traurig zu sehen. Noch trauriger, wenn man weiß, wie die Gegend aussah.“

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Einigen Fans fehlt also offenbar die frühere natürliche Umgebung, andere haben noch weitere Kritikpunkte, zum Beispiel dieser Nutzer: „Ich vermisse den Duft in der Mine.“ Und der nächste Nutzer schreibt auf Instagram: „So schade, dass der komplette Indoor Teil nicht mehr vorhanden ist!“

Ein Besucher fasst seine Eindrücke so zusammen: „Tut mir leid, das zu sagen, aber im Vergleich zu anderen Attraktionen sieht es einfach so aus, als wäre ohne Leidenschaft gebaut worden. Sicher musste es schnell fertig werden, aber jetzt sieht es aus wie etwas aus jedem anderen Themenpark und NICHT Europa-Park.“

Der Nutzer bekommt direkt Zustimmung – das nächste Statement in Richtung Park lautet: „Lieber hättet ihr zwei bis drei Monate länger gebaut und dafür etwas mehr Thematisierung mit eingebaut…“ Und eine Besucherin bringt ihr Urteil zum Europapark so auf den Punkt: „Er hat seine Magie verloren!“


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Trotz der schnell und aufwendig renovierten Attraktionen bleibt also leider ein fader Beigeschmack. Dennoch setzt der Europapark Rust seine Tradition fort, Familien und Abenteuerlustige mit kontinuierlichen Verbesserungen und spannenden Neuheiten zu begeistern. So ging gerade erst die atemberaubende Achterbahn „Voltron“ an den Start. Hier liest du mehr dazu.