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Euro: Augen auf bei DIESEN Münzen – hier könntest du über den Tisch gezogen werden

Du denkst, du wärst auf eine wertvolle Euro-Münze gestoßen? Der Schein kann auch trügen, erklärt jetzt ein Experte.

Mann hält 1-Euro-Münze in der Hand
© IMAGO/Steinach

Euro-Münzen: Darum sind Fehlprägungen so wertvoll

Zufällig eine Euro-Münze im Portemonnaie gefunden und damit reich geworden – ein Traumszenario! Doch die Realität sieht meist anders aus. Wertvolle Münzen findet man selten so einfach, oft bedarf es einer langen, hartnäckigen Suche. Und die birgt auch ihre Gefahren.

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Im Interview mit Michael Becker, dem 1. Vorsitzender des Berufsverbands des Deutschen Münzenhandels, verrät der Euro-Experte ein großes Problem, das Münzsammlern übel auf die Füße fallen kann.

Euro: Vorsicht bei Fehlprägungen!

Eigentlich sollten Münzen mit Fehlprägungen aussortiert werden. Doch immer wieder gelangen einzelne Exemplare in den Umlauf. Weil sie so einzigartig und nur in geringer Auflage vorhanden sind, erfreuen sie sich großer Beliebtheit unter Sammlern. Das macht sie so wertvoll.


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Fehlprägungen können sich für Sammler aber auch als Fallstricke entpuppen, wie der Experte erklärt. Oft würden Münzen mit Beschädigungen für sechsstellige Summen im Internet angeboten. „Das ist alles Blödsinn“, sagt Becker mit Überzeugung. Die Preise seien nicht nur „absolut überzogen“, sondern würde hier auch mit dem Begriff Fehlprägung um sich geworfen wie Konfetti. „Das grenzt an Betrug.“

Das sind „richtige“ Fehlprägungen

Ist eine Münze lediglich vermackt oder beschädigt, dann habe das nichts mit einer Fehlprägung zu tun. Nur eindeutige Fehler wie falsche Randschriften, fehlende Jahreszahlen oder Länder auf der Europäischen Karte gehen als wirkliche Fehlprägungen durch, ermahnt der Experte.


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Und solche wären auch maximal einen vierstelligen Betrag wert – nicht mehr. „Mir tun die Leute leid, die darauf reinfallen“, bedauert Becker. Darum sollten Sammler im Internet aufhorchen, wenn astronomische Preise für eventuell fehlgeprägte Münzen verlangt würden. Dahinter verbirgt sich selten ein wirklich einmaliges Angebot, sondern eher ein faules Ei, weiß der Verbandsvorsitzende.