Diese Woche bietet sich am Himmel über Deutschland ein ganz besonderes und seltenes Schauspiel: ein Vollmond, der so tief steht wie seit 2007 nicht mehr. Er wird auch als Erdbeermond bezeichnet.
Die Bezeichnung „Erdbeermond“ leitet sich nicht etwa von einer rötlichen Färbung des Mondes ab. Vielmehr geht dieser poetische Name auf die Tradition der amerikanischen Ureinwohner zurück. Für sie markierte der Juni die entscheidende Zeit der Erdbeerernte, und so benannten sie den Vollmond dieses Monats nach dieser wichtigen Erntezeit, wie „starwalk.space“ berichtet. Einen so tiefen Vollmond wird sich erst in vielen Jahren wiederholen. Doch welches Datum solltest du dir jetzt unbedingt merken?
Erdbeermond 2025: Dieses Datum solltest du dir merken
Den Erdbeermond kannst du mit etwas Glück am Mittwoch (11. Juni) bestaunen. Für die gesamte Nordhalbkugel wird es der tiefste Vollmond sein, den wir bis ins Jahr 2043 erleben werden. Das liegt laut „starwalk.space“ daran, dass sich das Ereignis nur alle 18,6 Jahre wiederholt.
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Am 11. Juni wird der Mond besonders groß wirken. Dieser beeindruckende Anblick ist kein astronomisches Phänomen, sondern eine optische Täuschung. Wie Torsten Bendl von der Sternwarte Regensburg gegenüber dem „Donaukurier“ erklärt, ist es ein „rein optisches Phänomen“. Auch Dr. Björn Voss vom Planetarium Hamburg erklärt laut „Frankfurter Rundschau“, dass das Gehirn den Mond mit Bäumen, Häusern und anderen Objekten vergleiche, was ihn viel größer erscheinen lässt. Doch wann ist eigentlich der tiefste Vollmond für die Südhalbkugel?
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Das gilt für die Südhalbkugel
Während wir uns hier auf der Nordhalbkugel auf ein besonderes Vollmond-Spektakel im Juni freuen können, verhält es sich auf der Südhalbkugel genau umgekehrt, wie „Focus“ berichtet.
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Dort wird der tiefste Vollmond des Jahres erst am 5. Dezember 2025 zu sehen sein. Der Erdbeermond im Juli gilt dort hingegen als der höchste.
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