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Nach Erdbeben in Türkei und Syrien: Auch Italien muss seine Bevölkerung warnen

Das schwere Erdbeben im Südosten der Türkei hat auch Italien in Alarmbereitschaft versetzt. Der Katastrophenschutz gab eine Tsunami-Warnung heraus. Inzwischen ist die Gefahr jedoch gebannt.

Bilder der Verwüstung in der Türkei: Ist Italien auch nur knapp einer Katastrophe entkommen? Foto: Imago / Depo Fotos

Das Erdbeben, das den Südosten der Türkei mit der rekordverdächtigen Stärke von 7,8 erschüttert hat, hat auch Italien in Alarmbereitschaft versetzt. Der Katastrophenschutz hatte eine Warnung vor möglichen Tsunami-Wellen erlassen, die die italienischen Küsten erreichen könnten.

„Es wird empfohlen, sich von den Küstengebieten zu entfernen, das nächstgelegene, höher gelegene Gebiet aufzusuchen und die Anweisungen der örtlichen Behörden zu befolgen“, hieß es in einer Mitteilung des Katastrophenschutzes am Montag.

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Das Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenze hat am frühen Montagmorgen bislang 700 Todesopfer gefordert. Die Opferzahl wird ständig nach oben korrigiert. Die Rettungsarbeiten gestalten sich schwierig, weil es in vielen Städten schneit.

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Erdbeben: Fehlalarm in Italien?

Ist Italien nur knapp einer Katastrophe entkommen? Beim Katastrophenschutz heißt es, die Warnung hätte nur auf die Möglichkeit einer realen Gefahr für Menschen in Küstennähe hingewiesen, „insbesondere wenn sie sich in Gebieten befinden, die nur etwas höher oder sogar niedriger als der Meeresspiegel liegen.“ Selbst eine Welle von nur 0,5 Metern Höhe hätte gefährliche Überschwemmungen und starke Strömungen verursachen können.



Dieser Fall ist am frühen Montagmorgen jedoch nicht eingetroffen. Die Tsunami-Warnung wurde nach kurzer Zeit wieder aufgehoben.