Eine Kundin von DHL kann beim Anblick dieser Sendungsverfolgung nur noch mit dem Kopf schütteln.
Tagelang hatte sie auf ihre Sendung gewartet. Immer wieder hatte sie bei DHL in die Sendungsverfolgung geschaut. Und immer wieder blieb sie irritiert zurück. Aber eins nach dem anderen.
DHL:Sendungsverfolgung gibt Rätsel auf
Am 12. Mai hatte die Kundin offensichtlich eine Ware bestellt, die von DHL an sie geliefert werden sollte. Zwei Tage später nahm der Paketdienst die Sendung entgegen und brachte sie in die Region der Empfängerin. Und wieder einen Tag später hätte die Ware eigentlich an die Kundin geliefert werden sollen.
Die Zustellung war allerdings nicht möglich, weil diese vorzeitig beenden werden musste. Als mögliche Gründe führte DHL eine Krankheit oder einen Unfall des Fahrers an.
Dass ihre Ware nicht rechtzeitig geliefert wurde, ist für die Kundin weniger dramatisch. Viel mehr ist sie von den einzelnen Benachrichtigungen irritiert, die sie in der Sendungsverfolgung findet.
DHL-Sendungsverfolgung in eigenwilliger Wortwahl
Diese Benachrichtigungen sind in einem äußerst holprigen Deutsch verfasst. So heißt es in der Sendungsverfolgung am 12. Mai wörtlich: „Die Sendung wurde elektronisch erledigt. Bestimmte die Sendung von uns bearbeitet wurde, erhalten Sie weitere Informationen.“
Zwei Tage später heißt es in der DHL-Sendungsverfolgung: „Die Sendung wurde von DHL bearbeitet und wird für den Weitertransport in der Region des Empfängers zuständig.“
Und wieder einen Tag später liest die Kundin in ihrer DHL-Sendungsverfolgung: „Die Sendung befindet sich in der Region des Empfängers, der transportiert wird. Die Sendung wurde im Zustellfehahrzeug geladen. Die Zustellung Bewusste Bewusstseins heute.“
Im bislang letzten Eintrag teilt der Paketdienst der Kundin dann mit, dass das Paket zunächst nicht geliefert werden konnte – mit dem eigenwilligen Hinweis: „Wir versuchen es am politischen Werktag.“
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DHL: Sendungsverfolgung stellt Kundin vor Rätsel
Die Kundin versteht bei diesen seltsamen Benachrichtigungen in der DHL-Sendungsverfolgung die Welt nicht mehr. „Ich bin sprachlos“, schreibt sie auf der Facebook-Seite des Unternehmens: „Das tut ja schon ein bisschen weh.“
DHL reagiert sofort und äußerte ebenfalls großes Unverständnis. „Das ist schon sehr kurios“, schreibt das Unternehmen.
Gleichzeitig hat DHL in Bezug auf die eigenartige Sendungsverfolgung eine naheliegende Vermutung: „Hattest du unsere Seite möglicherweise in Englisch eingestellt und bist dann auf den Übersetzer gegangen?“
Eine Antwort der Kundin gab es vorerst nicht. (dhe)