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Neue Corona-Variante breitet sich aus – spezieller Schmerz macht sie besonders übel

Die meisten Menschen haben das Corona-Virus längst vergessen. Doch jetzt breitet sich eine besonders schmerzhafte Variante aus.

© IMAGO/peopleimages.com

Corona-Pandemie: Bund droht Milliardenschaden durch Klagen von Maskenlieferanten

Der Bundesrepublik droht ein Milliardenschaden durch Klagen von Lieferanten von FFP2-Masken. Medienberichten zufolge werden derzeit rund einhundert Klagen von Händlern vor Gerichten verhandelt. Der Streitwert betrage insgesamt rund 2,3 Milliarden Euro, teilte das Bundesgesundheitsministerium demnach mit.

Drei Jahre nach dem Höhepunkt der Corona-Pandemie scheint das Virus für viele Menschen kaum noch eine Rolle zu spielen. Masken sind in Bussen und Geschäften ein seltener Anblick geworden.

Doch ausgerechnet jetzt zum Sommerbeginn, wo die meisten Menschen doch eher an ihren Urlaub denken, ruft eine neue Corona-Variante Besorgnis hervor. „Nimbus“ wird sie genannt. Dieser besonders ansteckende Stamm, wissenschaftlich als NB1.8.1 bekannt, könnte nach Expertenmeinung in den kommenden Monaten eine Welle von äußerst schmerzhaften Infektionen auslösen.

Corona-Variante „Nimbus“: Als hätte man Rasierklingen geschluckt

Nimbus, eine Abwandlung des Omikron-Stamms, zeigt sich bereits in verschiedenen Regionen der Welt auffällig präsent. Berichten zufolge hat die Variante bereits eine Welle von Covid-Fällen in China, Singapur und Hongkong ausgelöst. In Großbritannien warnen Wissenschaftler, dass diese neue Corona-Variante innerhalb weniger Wochen zu einem deutlichen Anstieg der Infektionszahlen führen könnte. Auch in Deutschland ist Nimbus laut Robert-Koch-Institut seit März nachweisbar und macht inzwischen 16,7 Prozent aller Corona-Fälle aus.

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Charakteristisch für „Nimbus“ sind nicht nur die schon bekannten Symptome wie Müdigkeit, Fieber, Muskelschmerzen, sondern vor allem Halsschmerzen, die sich häufig so heftig anfühlen, als hätte man Rasierklingen geschluckt. Laut Laborstudien kann „Nimbus“ menschliche Zellen effizienter infizieren und stellt damit sowohl für Corona-Geimpfte als auch für Genesene ein erhöhtes Risiko dar.

Sommer-Temperaturen begünstigen die Ausbreitung

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat „Nimbus“ zu einer „Variante unter Beobachtung“ erklärt. Mit einem raschen Anstieg des Anteils globaler Infektionen von 2,5 Prozent im Vormonat auf 10,7 Prozent im Mai signalisiert die Variante eine hohe Dynamik. Dass dieses Wachstum durch höhere Temperaturen im Sommer und eine damit verbundene Zunahme sozialer Aktivitäten begünstigt werden könnte, unterstreicht die Dringlichkeit, den Nimbus-Stamm genauer zu beobachten und geeignete Maßnahmen zu treffen.

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Trotz der erhöhten Ansteckungsgefahr gibt es keine Hinweise darauf, dass Nimbus schwerere Krankheitsverläufe oder eine höhere Sterblichkeitsrate verursacht als frühere Corona-Stämme. Für gefährdete Gruppen bleibt eine Infektion jedoch riskant und potenziell tödlich. Daher raten Experten dringend, sich mit den zur Verfügung stehenden Impfstoffen gegen Corona zu schützen, welche nach aktuellem Stand auch gegen Nimbus wirksam sind.


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In Großbritannien haben Gesundheitsbehörden bereits Alarm geschlagen, da der Prozentsatz positiver Corona-Tests auf den höchsten Stand des Jahres gestiegen ist. Die Immunität, die durch frühere Infektionen oder ältere Impfstoffe aufgebaut wurde, scheint bei vielen Menschen nachgelassen zu haben, was die Wahrscheinlichkeit von Infektionen steigert. Auch in Deutschland bleibt die Situation trotz derzeit niedriger Corona-Fallzahlen beobachtungsbedürftig, um mögliche Ausbrüche von Nimbus rechtzeitig einzudämmen.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.