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Baden-Württemberg: Mann flieht aus Psychiatrie und sticht unbekannte Frau nieder ++ Haftbefehl!

Horror-Tat in Baden-Württemberg! Ein Mann floh aus einer Psychiatrie, stach dann eine Frau in einem Geschäft nieder. Sie starb. Die neuen Erkenntnisse:

Baden-Württemberg
© IMAGO/Wolfgang Maria Weber

Mord oder Totschlag? Das ist der juristische Unterschied

Unfassbare Bluttat in Baden-Württemberg! Ein Mann (33) ist aus einer Psychiatrie geflüchtet, stach anschließend eine wehrlose Frau (30) in Wiesloch nieder. Sie ist laut Polizei ihren Verletzungen erlegen und ums Leben gekommen.

Der Täter floh am Freitag (8. September) aus dem Psychiatrischen Zentrum Nordbaden (PZN). Pflegekräfte rannten ihm noch hinterher, konnten ihn aber nicht aufhalten und stellen.

Baden-Württemberg: Mann flüchtet aus Psychiatrie und tötet Frau!

Die Tat geschah in der Innenstadt des 26.000-Einwohner-Städtchens. Mit einem Messer tötete der 33-Jährige sein Opfer in einem Laden. Nachdem er das Geschäft verlassen hatte, wurde er von Polizisten festgenommen.

Der Tatverdächtige war nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft aufgrund eines Urteils des Landgerichts Heidelberg seit 2021 im PZN untergebracht. Die Einrichtung erklärte, zu seinen Delikten zählten vorsätzliche Körperverletzung, Nötigung und Beleidigung. „Wegen seiner seelischen Störung wurde gerichtlich die Schuldunfähigkeit des Mannes festgestellt.“ Der Patient sei auf einer geschlossenen Rehabilitationsstation untergebracht gewesen.


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Da er bei der Therapie Fortschritte gemacht habe, sei ihm begleiteter Ausgang auf dem PZN-Gelände und in der Stadt Wiesloch ermöglicht worden, hieß es weiter. Am Freitag sei der Mann in einer Gruppe von sechs Patienten und begleitet von Pflegefachkräften auf dem Weg in die Arbeitstherapie auf dem PZN-Gelände gewesen, als er sich spontan und unerlaubt entfernte. „Eine der Pflegekräfte nahm unmittelbar die Verfolgung auf. Zeitgleich wurde die örtliche Polizei informiert.“

Woher hatte er das Messer?

Woher der Mann das Messer hatte, sei Teil der Ermittlungen, sagte der Polizeisprecher. Am Montagmittag (11. September) konnten die Ermittler Antwort auf diese Frage geben. Demnach soll der Tatverdächtige das Messer aus der Küche gestohlen haben, bevor aber auf die 30-Jährige losging und sie tödlich verletzte. Beide sollen sich nicht gekannt haben, bei der Frau soll es sich um ein Zufallsopfer gehandelt haben. Der 33-Jährige stammt aus Somalia. Seit 2014 lebt er in Deutschland.

Zu seinem Motiv gebe es weiterhin keine Erkenntnisse. „Wir vermuten, dass wir das auch nicht herausfinden werden“, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Heidelberg. „Der Mann ist psychisch krank.“ Laut Mitteilung der Anklagebehörde ist er dringend verdächtig, „aufgrund einer wahnhaften Störung im Zustand der Schuldunfähigkeit heimtückisch einen Menschen getötet zu haben. Zur Tat geäußert habe er sich bisher nicht.

Am Samstag (9. September) erließ ein Richter einen Haftbefehl gegen den tatverdächtigen Psychiatrie-Patienten. Wie genau der Vorwurf lautet, sagte ein Polizeisprecher am Nachmittag nicht. Er äußerte sich auch nicht dazu, ob der 33-Jährige in ein Gefängnis oder eine Psychiatrie kommt. (mit dpa)