Sie begleiten den Alltag vieler Menschen: Streaming-Dienste wie Amazon Prime, Netflix und Spotify gehören einfach dazu. Sei es die Musik und Podcasts, die wir unterwegs hören oder der Film, den wir abends auf der Couch streamen.
Die vielen Streaming-Anbieter können zusammen ganz schön teuer werden. Zahlreiche Preiserhöhungen mussten wir in letzter Zeit verzeichnen. Außerdem gibt es so viele Anbieter, dass man gefühlt nicht bei allen ein Abo haben kann. Jetzt kommen die nächsten Änderungen, die alle Kunden betreffen.
Amazon Prime, Netflix, Spotify: Streamingdienste mit Änderungen
Ab dem 5. Februar wird der beliebte Streaming-Anbieter Amazon Prime Video in Deutschland Werbung einführen. „Das ermöglicht es uns, weiterhin in attraktive Inhalte zu investieren und diese Investitionen über einen langen Zeitraum weiter zu steigern“, begründet Amazon Prime Video die Entscheidung. Dennoch würden sie deutlich weniger Werbung als andere Streaming- und Fernsehanbieter zeigen wollen. Wer darauf keine Lust hat, der muss eben zahlen: Für zusätzliche 2,99 Euro pro Monat können Nutzer eine neue werbefreie Option dazu buchen.
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Amazon Prime zieht nach. Bei Netflix gibt es dieses werbefreie Abo schon länger. Das günstigste werbefreie Abo für Neukunden für 7,99 Euro hat Netflix bereits abgeschafft. Stattdessen gibt es als günstigstes Abomodell das Basis-Abo mit Werbung, das 4,99 Euro im Monat kostet. Auch das Teilen von Accounts ist seit diesem Jahr nur noch eingeschränkt möglich. Zahlreiche Nutzer, die ihren Account mit Freunden teilen, haben bereits E-Mails von Netflix erhalten. Menschen, die ältere Sony-TVs und Blu-ray-Player nutzen, werden sich auch ziemlich umschauen. Ab Ende Februar 2024 wird die Netflix-App auf Sony-Fernsehern der HX-, EX- und W-Serie, die zwischen 2011 und 2013 hergestellt wurden, nicht mehr funktionieren, wie „netzwelt“ online berichtet.
Musik hören wird teurer
Auch der größte Musik-Streaming-Anbieter Spotify wird seine Preise anheben. Das betrifft vor allem Kunden, die das Premium-Abo im Duo- oder Familienformat abgeschlossen haben. Bereits seit Ende letzten Jahres stehen die neuen Preise fest: „Premium Individual“ für ein einzelnes Premium-Konto kostet nun 10,99 Euro statt 9,99 Euro pro Monat. Studierende, die vorher 4,99 Euro gezahlt haben, müssen jetzt ein Euro mehr drauflegen. „Diese Preisänderungen helfen uns dabei, den Fans weiterhin einen Mehrwert zu bieten“, sagt Spotify dazu. Nutzer wurden per E-Mail benachrichtigt und bekamen eine Kulanzfrist von drei Monaten, bevor der neue Preis gilt.
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‚Alles wird teurer‘ – das ist ein Satz, den man aktuell an jeder Ecke hört. Bei vielen Abo-Modellen trifft es jedoch zu. Wie Nutzer auf die Werbe-Option und die gestiegenen Preise bei Amazon Prime, Netflix und Spotify reagieren, bleibt abzuwarten. Eins ist jedoch klar: Erfreut sind darüber nicht viele.