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Aldi Süd prescht vor, Nord macht Rückzieher – DARAUF müssen Kunden vorerst verzichten

Während Aldi Süd sich vorwagt, tastet sich Aldi Nord zurück. Die Kunden des Discounters ziehen damit den Kürzeren.

Aldi-Süd und -Nord als Wegweiser
© IMAGO/Steinach

Deshalb gibt es den Aldi-Äquator

Aldi Süd startet ein Pilotprojekt und Aldi Nord stampft gleich eine ganze Abteilung ein. Einwohner aus dem Ruhrgebiet in Mülheim, Duisburg und Oberhausen können sich nun für den neuen Lebensmittel-Lieferdienst des in Mülheim ansässigen Discounters anmelden. Erstmals ist damit das Bestellen von Lebensmitteln und nicht mehr nur von Non-Food-Artikeln möglich.

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Aldi Nord hingegen hat ähnliche Pläne nun auf Eis gelegt, dabei stand der Start in Europa bereits kurz bevor. Stattdessen wird gleich die ganze Abteilung heruntergefahren.

Strategiewechsel bei Aldi Nord

Tatsächlich hat Aldi Nord laut der „Lebensmittelzeitung“ ebenfalls seit geraumer Zeit an einem Plan für den E-Commerce getüftelt. Dafür hatte der Discounter sogar eine eigene Abteilung in Essen eingerichtet. Doch bevor dabei etwas Handfestes herumkommt, macht das Unternehmen diese nun wieder dicht.


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Jetzt will man sich lieber auf das schnelle Geld konzentrieren. „Wir haben in der Konzeptphase das Tempo herausgenommen und fokussieren uns weiter intensiv auf die Digitalisierung unserer Kernprozesse in Europa“, rechtfertigt sich der Discounter. „Das ist im Moment der größte Hebel.“

Aus für Spanien

Tatsächlich beruft sich die „LZ“ in ihrem Bericht auf Insider, laut denen ein Pilotprojekt für den Non-Food-Bereich eigentlich 2024 an den Start gehen sollte. Im Ausland agieren Nord und Süd nämlich getrennt voneinander, in Deutschland zumindest im Non-Food-Bereich gemeinsam.


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Während Süd das Thema Lebensmittel-Onlineverkauf nun testet, will sich Nord dabei erst einmal nicht versuchen. „E-Food ist für uns aktuell kein Thema, aber wir stehen hier im engen und transparenten Austausch mit Aldi Süd.“ Sollte die Schwester Erfolg haben, könnte das natürlich auch für Nord ein Anreiz sein. Für die Kunden heißt es also abwarten.