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Noch nie bei Aldi gewesen? TV-Moderator geht einkaufen – und wird zur Lachnummer

Bei Aldi war doch gefühlt jeder Mensch schon einmal in seinem Leben – oder etwa nicht? Dieser TV-Moderator wird im Netz zur Lachnummer.

© IMAGO/mix1

Deshalb gibt es den Aldi-Äquator

Aldi ist für viele Kunden DIE Adresse, wenn es um den Wocheneinkauf geht. Der Discounter versorgt Kunden mit zahlreichen Lebensmitteln und diversen Non-Food-Produkten wie Haushaltsgeräten oder Kleidung.

In Deutschland – dem Kernmarkt von Aldi – gibt es über 4.200 Filialen. Und auch international lockt der Discounter Kunden an, beispielsweiße in Großbritannien und den USA.

Man könnte meinen, es gebe wohl kaum einen Menschen, der noch nie einen Aldi oder einen ähnlichen Discounter von innen gesehen hat. Doch ein bekannter TV-Moderator aus den USA verhält sich so, als sei genau das bei ihm der Fall – und wird dadurch im Netz zur Lachnummer.

Noch nie bei Aldi? TV-Moderator blamiert sich

In den USA ist sein Name jedem ein Begriff: Tucker Carlson. Von 2006 bis 2023 gehörte er zu den populärsten Gesichtern des US-TV-Channels „Fox News“, der für seine konservativen Inhalte und die thematische Nähe zur Republikanischen Partei bekannt ist.

Sieben Jahre lang moderierte Carlson dort eine nach ihm benannte Talk Show, sorgte immer wieder mit kruden Aussagen für Schlagzeilen. Migration, Verschwörungstheorien, Corona, Außerirdische, Abtreibung, Homosexualität – kein Aufreger-Thema ließ er verschont. Auch über den Sturm aufs Kapitol oder den Ukraine-Krieg äußerte er teils fragwürdige Thesen. Nachdem im April 2023 Chats veröffentlicht wurden, in denen Carlson deutlich machte, dass er privat andere politische Positionen vertrete als die, die er vor der Kamera präsentierte, wurde er von „Fox News“ entlassen.



Seitdem sendet er seine eigenen Inhalte über seine Website und seinen Twitter-Account. Kürzlich reiste er nach Moskau und führte ein zweistündiges Interview mit Präsident Wladimir Putin, das international für Aufsehen sorgte (>> hier mehr dazu).

Doch zwischen all diesen beunruhigenden Nachrichten sorgte ein Detail von Carlsons Moskau-Trip nun für große Belustigung im Netz. Hat Tucker Carlson etwa noch nie einen Aldi betreten?

Einkaufswagen-Video wird zur Lachnummer

Tucker Carlson will seinen Followern das Leben in Moskau zeigen. Dafür geht er in ein dortiges Lebensmittelgeschäft – und macht natürlich das, was jeder Aldi-Kunde ebenfalls als erstes macht: Eine Münze in den Einkaufswagen schieben und damit die Kette lösen.

Kein großes Ding, möchte man meinen. Aber Carlson kommentiert das, als entdecke er dieses Prinzip hier erstmals als eine Besonderheit dieses russischen Geschäfts, die es sonst nirgendwo anders gäbe und dir er seinen Zuschauern erklären müsse.

„Ich glaube, man steckt hier zehn Rubel hinein und man bekommt sie zurück, wenn man den Wagen abgibt“, erläutert er. „Es ist also kostenlos, aber es gibt einen Anreiz, ihn zurückzubringen, anstatt ihn einfach zu einem Obdachlosen-Schlafplatz mitzunehmen.“ Typische Carlson-Wortwahl.

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Carlsons augenscheinlich erstmalige Erleuchtung über das gängigste Einkaufswagen-System der Welt löst bei seinen Zuschauern Spott und Gelächter aus:

  • Der „Mann des Volkes“ Tucker Carlson flog den ganzen Weg nach Russland, um eine Einkaufswagen-Technologie zu entdecken, die Amerika seit Jahrzehnten besitzt.
  • Tucker, der nah bei den Normalo-Amerikanern ist, offenbart, dass er noch nie bei Aldi war.
  • Ich hasse es, ihm das zu sagen, aber Aldi macht genau dasselbe.
  • Hallo Tucker? Das ist Aldi. Du hast offensichtlich noch nie eingekauft.
  • Hat Tucker Carlson jemals in den letzten zwei Jahrzehnten seine eigenen Einkäufe erledigt?
  • Stellt euch vor, Tucker geht nach Moskau und findet heraus, dass Aldi eine Münze für die Einkaufswagen verlangt. Und dann dreht er es auf die Obdachlosen.
  • War Tucker Carlson noch nie zuvor bei Aldi?

In den USA gibt es rund 2.350 Aldi-Filialen, Tendenz steigend.