„Eiskalt genießen, auch unterwegs!“ – Mit diesem Slogan bewirbt Action zurzeit seine Billig-Version des Stanley Cups, einem zuletzt sehr gehypten Thermobecher. Auch mit seiner eigenen Version hat der Nonfood-Discounter einen regelrechten Hype ausgelöst (wie bereits berichtet).
Nun heizt Action den Verkauf noch einmal auf Facebook an. Doch was sich in den Kommentaren unter dem Beitrag abspielt, erregte die Aufmerksamkeit dieser Redaktion. Denn dort war plötzlich von einem Onlineshop die Rede …
Action-Cup erfreut sich großer Beliebtheit
Erst hatte ihn Lidl, dann Kaufland und schließlich auch Aldi – die Stanley-Cup-Nachahmer sind vielfältig. Kein Wunder, dass schlussendlich auch Action da mitspielen wollte. Überall rannten die Kunden den Supermärkten und Discounter die Bude ein, um einen Becher zu bekommen. Auch Action kann sich über einen regen Kundenandrang freuen.
Unsere Reporterin hat den Action-Becher auf Herz und Nieren geprüft: Ich habe den Stanley Cup von Action über Nacht getestet – 13 Stunden später war ich baff
Doch der ein oder andere ist womöglich leer ausgegangen oder hatte keine Lust, sich durch den vollen Markt zu quetschen, um noch einen Becher zu bekommen. So hatte zum Beispiel eine Facebook-Nutzerin den Einwand: „Schade, dass man nicht online bestellen kann.“ Die Reaktion von Action überrascht jetzt allerdings.
Action-Onlineshop nur in Belgien und Niederlande
„Leider haben wir derzeit nur einen Onlineshop für Belgien und die Niederlande, hoffentlich bald auch für Deutschland“, kommentiert das Unternehmen den Beitrag. Da klingelt es natürlich gleich bei allen: Bekommt Action in Deutschland einen richtigen Onlineshop? Können Kunden bald auch Ware online bestellen?
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Wir haben direkt beim Unternehmen nachgefragt, doch einen eher enttäuschende Antwort erhalten. „In Deutschland und den anderen Ländern, in denen Action Filialen betreibt, ist unsere digitale Präsenz darauf ausgerichtet, unsere Filialen zu unterstützen“, so eine Sprecherin. „Die Action-App ist ein wichtiges Instrument, um unsere Kunden zu informieren und zu inspirieren. Sie recherchieren und lassen sich online inspirieren und kaufen offline ein, da sie es besonders schätzen, unsere Produkte in unseren Geschäften zu erleben und zu kaufen.“
Das ist kein klares Nein, aber auch kein Ja. Offenbar ist der Markt in Belgien und den Niederlanden ein anderer. „Diese beiden Webshops ermöglichen es uns, unseren Kunden Action-Angebote anzubieten, die aufgrund ihrer Größe oder ihres Preises nicht in unseren Geschäften erhältlich sind“, erklärt das Unternehmen. In Deutschland läge der Schwerpunkt immer noch auf stationärem Einzelhandel.