Veröffentlicht inPromi-TV

„The Voice“-Sieger Sebastian Krenz: Unglaublich! Er wollte gar nicht gewinnen

„The Voice“-Sieger Sebastian Krenz: Unglaublich! Er wollte gar nicht gewinnen

The-Voice-Sebastian-Krenz.jpg
© picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Britta Pedersen

Mark Forster: Der Popstar mit der Käppi

Er ist einer der erfolgreichsten deutschen Musiker der letzten Jahre: Mark Forster.

Für Sebastian Krenz änderte sich am 19. Dezember 2021 alles. Der Hobbymusiker wurde zum Sieger von „The Voice of Germany“ ernannt. Die Begeisterung war riesig und sein Mentor Johannes Oerding total aus dem Häuschen.

Ein halbes Jahr nach dem großen Finale ist es allerdings still geworden um den „The Voice“-Star. Bis jetzt! Im Interview mit dieser Redaktion erzählt der Sänger von seinen Startschwierigkeiten nach der Show, wie viel Kontakt er noch zu seinem ehemaligen Coach hat und warum er zunächst gar nicht gewinnen wollte.

„The Voice“-Gewinner Sebastian Krenz verrät – DESHALB ist er abgetaucht

Das Finale von ‚The Voice‘ ist fast ein halbes Jahr her, was hat sich seitdem für dich verändert?

Nach dem Finale haben mich ganz viele Leute erkannt, vor allem aus meiner Heimatstadt und der Umgebung. Die waren alle total unterstützend. Seitdem habe ich erstmal ganz entspannt in meiner Firma weitergearbeitet. Ich wollte natürlich gleich durchstarten, aber das hat nicht so ganz funktioniert, weil da noch nicht alle Parameter gestimmt haben.

————————————–

Das ist „The Voice of Germany“:

  • Die Castingshow wird bei Sat.1 und ProSieben ausgestrahlt
  • In Blind Auditions treten die Kandidatinnen und Kandidaten zum ersten Mal vor die Jury
  • Die Coaches treten gegeneinander an und versuchen sich die Teilnehmenden jeweils für das eigene Team zu sichern

————————————–

Inwiefern hat dich dein holperiger Start am Ende doch noch nach vorne gebracht?

Am Anfang ist es stagniert, weil ich mir mit ein paar Leuten nicht ganz so einig war. Im Endeffekt habe ich im April dann so richtig anfangen können. Das ist jetzt völlig vergessen. Die Produktion von The Voice‘ war sehr unterstützend. Ich bin sehr froh darum, dass es jetzt so gekommen ist. Ich habe mein eigenes Label gegründet, finanziere mich selber und besser kann es einfach nicht laufen.

„The Voice“-Sieger Sebastian Krenz spricht Klartext: „Vom Niveau schon das Beste“

Warum hast du dich damals für ‚The Voice‘ entschieden und hast nicht bei einem anderen Format wie zum Beispiel DSDS dein Glück versucht?

Angemeldet habe ich mich durch meine Freundin, weil sie die Idee dazu hatte. Dass ich da eingeladen wurde, war wahrscheinlich Glück. So richtig Lust zu gewinnen hatte ich erst in den letzten zwei, drei Runden, als ich dachte: ‚Wenn du jetzt so weit gekommen bist, dann los jetzt!‘. Obwohl man nie so richtig etwas von den Gewinnern gehört hat, war das natürlich noch ein weiterer Ansporn, um alles zu geben. Bei ‚The Voice‘ geht es für mich wirklich nur um die Stimme und nicht um meine Geschichte. ‚The Voice‘ ist von der Qualität und vom Niveau schon das Beste, alles andere kann ich mir nicht angucken.

Mit welchem Gedanken hast du dich bei ‚The Voice‘ beworben?

Es war gar nicht mein Ziel, dass ich nach der Show super erfolgreich bin. Du bist dann ‚nur‘ ein Gewinner von einer Castingshow. Wen interessiert das, außer die Fernsehzuschauer? In der Musikbranche wahrscheinlich niemand. Da musst du dich beweisen.

„The Voice“: So steht Sebastian Krenz heute zu seinem ehemaligen Coach

Die Begeisterung über deine Stimme war bei allen Coaches groß. Am Ende hast du dich für Johannes Oerding entschieden. Hast du manchmal Zweifel, nicht die richtige Entscheidung getroffen zu haben?

Ich denke, mit Johannes habe ich die beste Entscheidung getroffen, da er sehr bodenständig ist und auf Augenhöhe coacht. Das bedeutet nicht, dass die anderen nicht so sind, aber wir haben uns während der Produktion öfter gesehen, als andere Teams ihre Coaches. So, wie ich das mitbekommen habe, hat Johannes am meisten Zeit mit seinem Team verbracht.

Johannes Oerding coachte dich zum Sieg, wie stehst du heute zu deinem ehemaligen Mentor?

Nach meinem Sieg war Johannes Oerding mit Tipps und unterstützend für mich da. Im Austausch sind wir immer noch. Aber nicht mehr so sehr, wie nach ‚The Voice‘, weil ich jetzt selbstständiger bin und ein Team habe, was sich schon auskennt. Da ist das nicht mehr so nötig. Er hat mir aber schon mental zur Seite gestanden, als es dann nicht so lief, wie ich es mir gewünscht hatte.

————————————–

Hier erfährst du mehr zu „The Voice“:

————————————–

Würdest du noch einmal an einem TV-Format teilnehmen?

Ich habe schon Angebote bekommen, aber da war ich nicht so geil drauf. Ich würde mich jetzt gerne nur auf die Musik konzentrieren. ‚The Voice‘ ist meiner Meinung nach schon die beste Show für einen Sänger. Und wenn es mal irgendwann so weit kommen sollte, fände ich ‚Sing meinen Song‘ richtig gut.

Am 2. September ist sein neuer Song „Shout it out“ erschienen. Für 2023 plant Sebastian Krenz sein Debütalbum zu veröffentlichen.

Hier erfährst du, womit die Macher von„Sing meinen Song“ bei ihrem Publikum so gar nicht punkten konnte.