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„Tatort“ aus München: Zuschauer genervt: – „Unrealistischer, kranker Mist“

Familiendrama und Mord im Knast. Beim „Tatort“ in München haben Batic und Leitmayr viel zu tun. Doch viele Fans sind sehr unzufrieden.

Tatort
© BR/Sappralot Productions GmbH/He

Tatort: Das sind die bekanntesten Ermittler-Teams

Die Krimiserie „Tatort“ begeistert schon seit Jahrzehnten die deutschen TV-Zuschauer. Sonntags um 20.15 Uhr lösen unterschiedliche Kommissaren-Teams Mordfälle in der ARD. Aktuell ermitteln 22 Ermittler-Teams in 20 deutschen Städten, sowie in Wien und Zürich. Wir stellen euch die bekanntesten aktuellen Besetzungen vor.

Am Sonntag waren beim Tatort in der ARD die Ermittler aus München im Einsatz. In dem Krimi „Wunderkind“ müssen Ivo Batic und Franz Leitmayr hinter Gitter. Sie ermitteln zu einem Mord in einem bayrischen Gefängnis.

Es ist einer der letzten Fälle des beliebten Ermittlerduos. Im Januar hatte die ARD das Serien-Aus für die beiden Schauspieler Udo Wachtveitl und Miroslav Nemec angekündigt. 2025 wir der letzte Fall mit dem Duo gedreht. Worum geht es bei „Das Wunderkind„?

Heimtückischer Mord an einem JVA-Häftling

Erstochen unter Dusche. Nach dem Mord an dem JVA-Insassen Gumbert ermitteln die Kommissare Leitmayr und Batic in einer Justizvollzuganstalt. Die Macht im Knast teilen sich zwei verfeindete Gefängnisgruppen, Türken versus Hooligans. Deren Bosse sind getrieben durch Machtspiele, Selbstjustiz und schmutzige Geschäfte. Das macht die Aufklärung des Mordes nicht gerade einfach.

Nichts mit den Clans zu tun hat der Musterhäftling Dieter Scholz, der unmittelbar vor seiner Entlassung steht. Er freut sich sehr darauf, nach fünf Jahren Haft seinen Sohn Ferdinand wiederzusehen. Der Junge ist hochbegabt und ein Virtuose am Klavier. Die Pflegeeltern möchten das Kind jedoch nicht so einfach hergeben. Dennoch gerät Scholz ins Fadenkreuz der Polizisten. Hat er doch etwas mit dem Mord zu tun? Ein Krimi, zwei Plots. Bandenkrieg im Knast, Familiendrama im Münchner Vorort. Bei den Fans vom Tatort stößt der Fall auf teilweise harsche Kritik.

„Tatort“ München – für viele Fans nur Mittelmaß

Der Fall anfangs lahm, das Drehbuch zu wirr. Und dazu kritisieren Fans noch inhaltliche Fehler. Als besonders unrealistisch schildern Zuschauer die Situation, als der alleinstehende Vater das Gefängnis verlassen darf und sofort sein Kind in Obhut bekommt. Die Fan-Kommentare auf der Plattform X schlagen größtenteils in dieselbe Kerbe:

  • „Also ich fand den Tatort eher mau.“
  • „Schwer erträglich.“
  • „Was für ein bescheuerter Tatort.
  • „Wieder unrealistischer kranker Mist.“
  • „Sorry München. Für mich nur Mittelmaß.“
  • „Der Tatort hat 80 Min. gebraucht, um in Fahrt zu kommen. Dann ging’s zu schnell.“
  • „Haufenweise unlogisches Verhalten seitens der Kommissare. Das passte alles nicht zusammen. Schade.“


Selten liest man Bemerkungen wie „Mir ging dieser Fall sehr nahe.“ oder „Endlich wieder ein solider Tatort“. Bei den aktuellen Sonntagskrimis scheint also inhaltlich noch Luft nach oben zu sein