Als Promi lebt man gefährlich, wenn man sich fürs TV in neuen Sportarten ausprobiert. Dass die Teilnahme am RTL-Turmspringen für Ex-Fußballer Thorsten Legat mit einer Hoden-OP enden würde, hätte er bei seiner Zusage sicherlich nicht gedacht.
Nachdem die tragische Meldung über seinen Hodenriss bekannt wurde, meldet sich jetzt ein weiterer RTL-Star zu Wort. Auch der ehemalige „Unter uns“-Schauspieler Stephen Dürr hat bleibende Schäden aus einer Showteilnahme davon getragen.
RTL-Schauspieler Stephen Dürr packt über verheerende Show-Teilnahme bei ProSieben aus
Bevor RTL das Showkonzept übernahm, sorgte ProSieben mit Stefan Raabs Turmspringen für den Quotenerfolg. 2012 war auch Stephen Dürr einer der Teilnehmenden und fest entschlossen, sich den Sieg zu erspringen.
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Das ist RTL:
- RTL steht für Radio Télévision Luxembourg
- Der Sender ging am 2. Januar 1984 als RTL Plus auf Sendung
- Der Sitz von RTL war zwischen 1984 und 1987 in Luxemburg
- Seit 1988 hat RTL seinen Sitz in Köln
- Zu den erfolgreichsten Sendungen im Programm gehören das „Sommerhaus der Stars“, das „Dschungelcamp“ oder die Mittagsshow „Punkt 12“
- Der Sender hat mit RTL+ (früher: RTL Now) auch eine eigene Mediathek
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Doch dann der Schock: Bei den Vorbereitungen zu der Show wurde ihm der Sprung vom Drei-Meter-Brett zum Verhängnis. Der Schauspieler prallte mit der Stirn auf die Wasseroberfläche. Anschließend traten Lähmungserscheinungen auf. Seitdem stützt eine Titanplatte seine Halswirbelsäule.
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RTL-Star Stephen Dürr mit dringendem Appell
Die Nachricht über Thorsten Legat rief bei Stephen Dürr alte Erinnerungen wach. Im Interview mit „Bild“ verrät er: „Ich hätte lieber ein Ei verloren als eine Titanplatte im Hals. Bei mir stand damals eine Querschnittslähmung im Raum, meine Wirbelsäule war instabil. Das war eine heftige Zeit, mit großen Sorgen, ich war drei Monate in der Reha.“
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Für den Schauspieler käme eine erneute Teilnahme in der Sportshow nicht infrage. Ganz im Gegenteil für ihn ist das Turmspringen die gefährlichste Show im deutschen TV. Er appelliert an die Produktion und die Teilnehmenden für eine bessere Vorbereitung. „Die Macher und die Teilnehmer müssen das Ganze viel ernster nehmen.“
Hier erfährst du mehr über den RTL-Turmspringen-Unfall von Thorsten Legat. (sj)