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RTL zeigt „Menschen Bilder Emotionen 2022“ – Zuschauer gnadenlos: „Cringefestival“

RTL zeigt den Jahresrückblick „Menschen Bilder Emotionen“ erstmals mit neuen Moderatoren. Die fallen allerdings bei den Zuschauern durch.

RTL
© RTL / Hempel/Gregorowius

RTL: So fing beim Sender alles an

Der private TV-Sender RTL ging am 2. Januar 1984 in Deutschland auf Sendung. Damals hieß der Sender RTL plus. Die Abkürzung „RTL“ leitet sich aus der Bezeichnung „Radio Television Luxembourg“ ab. Der TV-Sender entstand als Ableger des deutschsprachigen Radioprogramms „Radio Luxemburg“.

Der große RTL-Jahresrückblick „Menschen Bilder Emotionen“ ist für viele Zuschauer liebgewonnene TV-Tradition. Doch „Menschen Bilder Emotionen 2022“ ist anders, als die Sendungen der letzten 25 Jahre.

Statt RTL-Aushängeschild Günther Jauch halten an diesem Sonntag (11. Dezember) „Wetten, dass…?!“-Star Thomas Gottschalk und Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg die Moderationskarten in der Hand. Während sich das Duo im Vorfeld optimistisch bezüglich seiner gemeinsamen RTL-Premiere gab, fällt das Urteil der RTL-Zuschauer bereits nach den ersten Minuten eher bitter aus.

RTL-Jahresrückblick mit Thomas Gottschalk und Karl-Theodor zu Guttenberg „zum Fremdschämen“

Auf Twitter schürte RTL schon vor der Sendung die Spannung, bezeichnete die Wahl von Gottschalk und zu Guttenberg als Moderatoren als ein „besonderes Duo für eine besondere Sendung“.

Auch Thomas Gottschalk und Karl-Theodor zu Guttenberg stellten schon klar, sich in den verschiedenen Bereichen des Rückblicks – der sich meist zwischen traurigen, lustigen, ernsten und leichten Themen des Jahres bewegt – gemäß ihrer Stärken ergänzen und abwechseln zu wollen.

Umso überraschender die ersten Minuten des RTL-Rückblicks, als vor allem Karl-Theodor zu Guttenberg erst Thomas Gottschalk und dann sich selbst als „politischer Lackaffe“ aufs Korn nahm. Die wenigsten Zuschauer können aber über den Gag lachen, zumindest auf Twitter fällt das Urteil vernichtend aus.

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„Es ist zum Fremdschämen“, schreibt ein Twitter-Nutzer dazu, ein anderer findet: „KT, der ehemalige politische Lackaffe, ist fürs Fernsehen viel zu trocken. Geht gar nicht!“

Doch auch die anderen Witze wollen nicht so wirklich zünden, wenn man einer Nutzerin glaubt: „5 Minuten geschaut…mein Hirn fühlt sich an als wäre es durch den Fleischwolf gedreht. Mussten die sich ihre Kalauer selbst ausdenken?“

RTL: Moderations-Duo fällt durch

Mit einem Fauxpas sorgt Thomas Gottschalk dagegen unfreiwillig für Lacher, als „Tatort“-Star Wotan Wilke Möhring im Studio ist. Der Schauspieler ist gemeinsam mit Antonia Riët, seiner Schauspielkollegin aus „Weil wir Champions sind“ zu Gast, als Gottschalk bei der Verabschiedung die Vornamen vertauscht.


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„Thommy: ‚Das war Wilke Wotan Möhring!‘ Spätestens jetzt rast Günther Jauch zum Studio um nach der Werbung zu übernehmen“, kommentiert ein Zuschauer auf Twitter die Szene. Auch andere vermissen den „Wer wird Millionär?“-Moderator: „Günni Jauch wo bist du?“, fragt etwa eine Nutzerin. Sogar Steffen Hallaschka wäre für einige die bessere Wahl gewesen.

Eine Auswahl weiterer Kommentare:

  • „Cringefestival“
  • „Gottschalk macht jegliche Emotion lächerlich. Fehlgriff. Vom anderen nervösen Ex-Lackaffen ganz zu schweigen.“
  • „Zu der Kombi Gottschalk und Guttenberg und ihrer hilflosen Moderationen fällt mir einfach kein anderes Wort ein als ‚unangenehm'“
  • „Eine Sendung mit der Faszination eines Verkehrsunfalls. Es ist so schrecklich, aber man kann den Blick nicht abwenden.“
  • „Die Sendug heute ist leider echt ein Witz und Gottschalk und Guttenberg sind so einfühlsam wie der Staub in meiner Ecke…. Echt traurig.“

Es gibt aber auch vereinzelte RTL-Zuschauer, die Gottschalk und zu Guttenberg milder gegenüber stehen. „Guttenberg moderiert das erste Mal eine Liveshow. Was soll man da erwarten? Trotzdem finde ich seinen Auftritt gar nicht so schlecht“, bricht zum Beispiel ein Kommentator eine Lanze.