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RTL-Hit „Menschen, Bilder, Emotionen“ fällt bei Zuschauern durch: „Abgespeckte Version“

Der RTL-Jahresrückblick ist für viele TV-Zuschauer Pflichtprogramm. Doch die Sendung von 2023 blieb hinter den großen Erwartungen zurück.

Der RTL-Jahresrückblick hielt für einige Zuschauer nicht das, was er versprach.
© picture alliance/dpa

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Frauke Ludowig, Peter Klöppel und Katja Burkard – bekannte RTL-Gesichter, die uns seit Jahrzehnten begleiten. Wie sie sich im Laufe der Zeit verändert haben, schauen wir uns im Video an.

Für viele RTL-Zuschauer ist er eine lang gelebte Tradition: der RTL-Jahresrückblick „Menschen, Bilder, Emotionen“. Doch wie das so ist mit Traditionen, sie sind den meisten eben nur lieb, wenn sie nicht verändert werden.

Genau das passiert aber in diesem Jahr zum zweiten Mal in Folge. Nachdem Günther Jauch den RTL-Rückblick ganze 25 Jahre lang moderiert hatte, gab er diesen Posten ab 2022 auf. Letztes Jahr sprangen Thomas Gottschalk und Karl-Theodor zu Guttenberg ein, in diesem Jahr wurde die Ehre „Stern TV“-Moderator Steffen Hallaschka zuteil. Der moderierte den RTL-Klassiker sogar in seinem bekannten „Stern TV-Studio“ – doch das und einiges andere kam bei den RTL-Zuschauern gar nicht gut an.

RTL: Änderung bei „Menschen, Bilder, Emotionen“ fällt Zuschauern sofort auf

Schon die Gästeauswahl des RTL-Rückblicks sorgte bei einigen Zuschauern im Vorfeld für Verwunderung. Mit den TV-Stars Evelyn Burdecki und Olivia Jones, Sternekoch Tim Mälzer und FDP-Politikerin Agnes Straack-Zimmermann hatte man wirklich eine bunte Tüte zusammen gestellt.

„Lach‘ mich weg….vor allem Frau Burdecki hat bewegt und Geschichte geschrieben. Kein Wunder, wenn Leute ab- oder gar nicht erst einschalten“, kommentiert etwa jemand unter dem Teaser von RTL auf Instagram. Aber nicht nur die Gäste ließen bei den Zuschauern zu wünschen übrig. Als die Sendung am Donnerstagabend (7. Dezember) live ausgestrahlt wurde, fiel vielen direkt ein Detail auf.

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„Wie? Hallaschka kriegt nur das mini ‚SternTV‘-Studio für den Jahresrückblick? Was ist das denn, RTL?“, schreibt eine Userin direkt auf X (vorher Twitter). Nicht nur das Studio, auch die Sendung an sich erinnert einige an das Nachrichtenmagazin, das mittwochs ausgestrahlt wird. „‚Menschen, Bilder, Emotionen‘ ist auch ne abgespeckte Version. Oder einfach Stern TV Deluxe. Gefällt mir nicht“, so das Urteil einer weiteren Zuschauerin.

RTL-Jahresrückblick „war mal eine Institution“

„Stimmt. Früher bei Günther Jauch mit 600 Zuschauern als glanzvolle Show aus dem großen Studio 8 bei den EMG Studios in Hürth. Heute dagegen Bretterbude…Schade. Kann aber auch sein, dass Studio 8 wegen den Vorbereitungen zu ‚Denn sie wissen nicht, was passiert…‘ belegt ist“, mutmaßt ein X-User. Der Unmut bleibt dennoch: „‚Menschen, Bilder, Emotionen‘ war früher mal ne Institution. In ner großen Halle. Mit Stars. Und wurde von der ganzen Familie geschaut. Heute sitzt da dann Evelyn Burdecki.“

Beim TV-Geschmack ist es allerdings nicht anders, als bei anderen Geschmäckern – und so gibt es trotz aller Kritik auf RTL-Zuschauer, die sich gut unterhalten gefühlt haben. „Abgesehen von diesem weirden Auftritt von Schweiger. Das ‚Menschen, Bilder, Emotionen‘- Theme ist alle Jahre wieder ein echter Banger“, schreibt jemand. Auf Instagram gibt es ebenfalls lobende Worte: „Ich fand den Rückblick gut… er war spannend, mal lustig, mal traurig, mal bewegend. Eine gute Mischung und toll moderiert! Danke!“


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RTL selbst zeigt sich mit dem Ergebnis ebenfalls zufrieden, spricht mit 12,1 Prozent Marktanteil von einer sehr guten Quote bei den 14- bis 59-Jährigen sowie bei den 14- bis 49-Jährigen mit 13,0 Prozent. Im Jahresvergleich sieht es für den Rückblick allerdings nicht so positiv aus, wie „DWDL“ schreibt. Mit durchschnittlich 1,88 Millionen Zuschauern schalteten über 300.000 Menschen weniger ein, als noch 2022. Zu Jauch-Zeiten entschieden sich auch mal fünf Millionen Menschen für die RTL-Rückschau.

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