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Rammstein: TV-Sender berichtet über die Band – dann bricht sich die Gewalt bahn

Die Band Rammstein spielte in dieser Woche Konzerte in Wien. Nach den Auftritten gehen Fans auf ein TV-Team los.

Till Lindemann
© IMAGO/Eyepix Group

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Das Thema Rammstein polarisiert weiter. Immer mehr Frauen melden sich öffentlich, erheben Vorwürfe gegen Till Lindemann. Auch in Österreich. Eine Frau hatte sich gegenüber dem ORF geäußert. Ebenfalls Anschuldigungen gegen den Rammstein-Frontmann erhoben. Lindemanns Anwälte hatten die Anschuldigungen zurückgewiesen.

Ein Team des Senders ist nun bei einem Konzert der Band attackiert worden. Rammstein hatte am Mittwoch und Donnerstag im Wiener Ernst-Happel-Stadion gespielt. Nach den Auftritten sei es dann zu den Attacken gekommen.

ORF-Team nach Rammstein-Konzert angegangen

Reporter Dietmar Petschl und sein Team wurden von wütenden Rammstein-Fans antisemitisch attackiert und geschubst. „Ihr seids lauter Juden, lasst das endlich“, hört man eine Stimme in dem Video. Auch „scheiß ORF“ ist zu vernehmen.

Wien
Vor den Konzerten kam es zu Kundgebungen. Foto: IMAGO/SEPA.Media

Auch seine Kamerafrau soll geschubst worden sein, heißt es vom ORF. Die Polizei Wiens schreibt zudem via Twitter, dass es insgesamt zu mehreren Anzeigen nach dem Konzert gekommen sei. Unklar ist, ob auch die Mitarbeiter des ORF Anzeige erstattet haben.

Rammstein-Sänger Till Lindemann lässt Vorwürfe zurückweisen

Wie auch in Deutschland gab es auch in Österreich vor den Auftritten der Band Demonstrationen gegen Till Lindemann. Rund 1.800 Menschen sollen sich daran beteiligt haben, berichtet der ORF.


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Lindemann hatte Vorwürfe gegen ihn zurückgewiesen. Seine Interessen lässt er anwaltlich vertreten, wie die Berliner Rechtsanwälte Simon Bergmann und Christian Schertz am 8. Juni bekannt gaben. „In den sozialen Netzwerken, insbesondere auf Instagram, Twitter und bei YouTube, wurden von diversen Frauen schwerwiegende Vorwürfe zulasten unseres Mandanten erhoben“, hieß es in einer Mitteilung. „So wurde wiederholt behauptet, Frauen seien bei Konzerten von Rammstein mithilfe von K.o.-Tropfen beziehungsweise Alkohol betäubt worden, um unserem Mandanten zu ermöglichen, sexuelle Handlungen an ihnen vornehmen zu können. Diese Vorwürfe sind ausnahmslos unwahr.“