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Nach Tod von Queen Elizabeth II: ER will nichts mehr mit Royals zu tun haben – „Hat mir die Augen geöffnet“

Der Tod von Queen Elizabeth II. bedeutet das Ende einer Ära. Plötzlich hagelt es böse Kritik für die britischen Royals.

Queen Elizabeth II.
© imago images / i Images, imago images/Pacific Press Agency

Queen Elizabeth II.: Das ist die bewegende Geschichte der Königin

Elisabeth II. ist seit 1952 die Königin des Vereinten Königreichs Großbritannien und Nordirland.Geboren wurde sie am 21. April 1926 und stammt aus dem Hause Windsor, dem britischen Königshaus. Elisabeth wuchs als das älteste von zwei Kindern auf. Engste Familienangehörige sollen sie als Kind Lilibet genannt haben.

Der Tod von Queen Elizabeth II. hat die ganze Welt in Schockstarre versetzt. Für Millionen Menschen ist sie die einzig wahre Königin gewesen. Bei ihrer Beerdigung haben daher nicht nur die Briten bittere Tränen verdrückt.

Nun, vier Monate später, behalten die Royalisten Queen Elizabeth II. zwar noch immer in liebevoller Erinnerung, doch die Kritik am Königshaus wächst. Ein namhafter Schauspieler aus Schottland setzt deshalb ein deutliches Zeichen und distanziert sich öffentlich vom britischen Empire.

Alan Cumming legt Orden von Queen Elizabeth II. ab: „Giftigkeit des Empire“

Im Jahr 2009 hat Queen Elizabeth II. Alan Cumming noch mit dem Ehrenoffiziersrang des „Order of the British Empire“ ausgezeichnet. Der Schauspieler ist durch Filme wie „James Bond 007 – GoldenEye“ und „X-Men 2“ bekannt geworden. Den Orden hat Cumming aufgrund seiner Verdienste rund um Film, Theater und Kunst sowie für seinen Einsatz für die Gleichberechtigung der schwulen und lesbischen Gemeinschaft in den USA verliehen bekommen.

Pünktlich zu seinem 58. Geburtstag am 27. Januar gibt Alan Cumming jedoch bekannt, dass er die Auszeichnung zurückgegeben hat. In einem Instagram-Beitrag erklärt er: „Der Tod der Queen und die darauf folgenden Diskussionen über die Rolle der Monarchie und insbesondere über die Art und Weise, wie das britische Empire auf Kosten (und mit dem Tod) indigener Völker auf der ganzen Welt profitierte, haben mir wirklich die Augen geöffnet.“

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Unterdessen habe sich die Situation für die LGBTQ-Community in den USA stark verändert, weshalb er die Auszeichnung für nicht mehr relevant halte. Dafür würden die „Bedenken, die ich habe, wenn ich mit der Giftigkeit des Empire in Verbindung gebracht werde“, überwiegen.


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Die britischen Royals haben sich nach dem Tod von Queen Elizabeth II. erneut mit ihrer Historie auseinandersetzen müssen. Das britische Weltreich, das auch als British Empire bezeichnet wird, ist vom 17. bis zum 20. Jahrhundert das größte Kolonialreich der Geschichte gewesen. Im Zuge dessen sind indigene Völker von Briten zum Christentum bekehrt worden. Währen der Besiedlung fremder Länder ist es zudem zu brutalem Landraub, Vergewaltigungen, Folter und Versklavungen gekommen. Bis heute gilt der König des Vereinigten Königreichs auch in Australien, Neuseeland, Kanada und zahlreichen Staaten in der Karibik als Staatsoberhaupt.