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„Layla“-Macher Ikke Hüftgold kämpft im Live-TV mit den Tränen: „Wollte alles abbrechen“

„Layla“-Macher Ikke Hüftgold soll ein Privatkonzert spielen – was er nicht weiß: Bei dem Gastgeber handelt es sich um einen Krebspatienten im Endstadium.

© RTL+

RTL: So fing beim Sender alles an

Der private TV-Sender RTL ging am 2. Januar 1984 in Deutschland auf Sendung. Damals hieß der Sender RTL plus. Die Abkürzung „RTL“ leitet sich aus der Bezeichnung „Radio Television Luxembourg“ ab. Der TV-Sender entstand als Ableger des deutschsprachigen Radioprogramms „Radio Luxemburg“.

Mit dem Song über Puffmama „Layla“ sorgte Ballermann-Star Ikke Hüftgold alias Matthias Distel für jede Menge Gesprächsstoff in diesem Jahr. Der Songtext zu dem Lied wurde heiß diskutiert und von Macher Ikke immer wieder verteidigt. Sicher ist: Gute Laune und einen hartnäckigen Ohrwurm brachte „Layla“ allemal.

Weitaus weniger amüsiert als über die Debatte zu dem Partyhit zeigte sich Ikke Hüftgold bei seinem Auftritt in der RTL-Show „Punkt 12“. Hier erzählte er von seiner neuen Doku und sprach auch über den wohl emotionalsten Auftritt seines Lebens.

„Layla“-Macher Ikke Hüftgold über Privatkonzert

Im Rahmen der Dreharbeiten soll Matthias Distel ein Wohnzimmerkonzert spielen. Kein Problem für den erfahrenen Entertainer. Als er dann aber bei Gastgeber Klaus auftaucht, trifft ihn der Schlag. Klaus hat Krebs im Endstadium. Es steht fest – dies wird sein letzter Geburtstag sein.

Eine unglaubliche Neuigkeit für Matthias Distel, der im TV-Interview mit seinen Emotionen kämpft und sagt: „Ich wollte alles abbrechen, wir hatten ja RTL und Kamerateams dabei.“ Gastgeber Klaus möchte das aber auf keinen Fall. Also bleibt Distel und dreht in seiner Rolle als Ikke Hüftgold richtig auf. „Wir haben die Party unseres Lebens gehabt, in jeder Hinsicht, in jeder Emotion.“

„Layla“-Macher Ikke Hüftgold erfüllt todkrankem Fan besonderen Wunsch

Doch an dieser Stelle ist die Geschichte noch nicht zu Ende, denn ab jetzt sind die beiden Männer miteinander verbunden. Und verabreden sich zum gemeinsamen Stadionbesuch. Mit Distel an seiner Seite besucht Klaus noch einmal ein Spiel seines Lieblingsvereins „Hannover 96“.


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Wenige Wochen nach dem Besuch erliegt Klaus seiner Krankheit. Distel steht auch weiterhin in Kontakt mit der Familie. Die ist jetzt ganz besonders glücklich darüber, dass der Sänger doch noch geblieben ist. Immerhin haben sie damit für immer ausgelassene Aufnahmen von den letzten Tagen ihres geliebten Angehörigen.