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Ikke Hüftgold schießt gegen ARD-Star: „Versucht, seinen Arsch zu retten“

Ikke Hüftgold legt im Streit mit NDR und ARD-Star Peter Urban zum Thema Eurovision Song Contest noch einmal nach. Es wird ungemütlich.

Ikke Hüftgold
© IMAGO/Chris Emil Janßen

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Es waren Worte, die sicherlich nicht der feinen englischen Art zugeordnet werden konnten. In einem Interview äußerte sich ARD-„ESC“-Legende Peter Urban äußerst despektierlich gegenüber dem Auftritt und der Musik von Ikke Hüftgold im Allgemeinen.

In der Süddeutschen Zeitung soll Peter Urban Ikke Hüftgolds Musik als „tumb-teutonischen Mist“ bezeichnet haben. Das Portal „Promiflash“ zitierte den ARD-Kommentator mit den Worten „Er wäre aufgefallen, aber negativ. Das ist die Art von Musik, über die sich Europa totlacht.“ Später wollte Peter Urban die Aussagen in der Süddeutschen so nicht mehr gesagt haben.

Ikke Hüftgold wettert gegen NDR und Peter Urban

„Das ist wirklich unglaublich, wo mir praktisch eine Aussage suggeriert wird, die in seinem Kopf entstanden ist. Er hält verschiedene Dinge für mies oder langweilig oder qualitativ schlecht oder minderwertig und dann drückt er es mir praktisch in den Mund. Und das geht überhaupt nicht“, erklärte der 75-Jährige im Podcast „ESC Update“.

Ein Unding für Ikke Hüftgold, der daraufhin zum Rundumschlag gegen den NDR ausholte, der sich für den „ESC“ in Deutschland verantwortlich zeigt. Im Gespräch mit dieser Redaktion legte Matthias Distel, der hinter der Kunstfigur Ikke Hüftgold steckt, noch einmal nach.

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Zunächst gegen Peter Urban. „Wir haben jetzt zwei Probleme. Peter Urban leugnet, das gesagt zu haben, sagt das Gleiche inhaltlich aber in einem anderen Interview. Das heißt: Peter Urban versucht, seinen Arsch zu retten. Er muss es ja so gesagt haben, weil er in zwei Interviews so zitiert wurde und diese Inhalte ja auch freigegeben hat“, wir Matthias Distel deutlich. Er wünscht sich aber auch eine Antwort der Süddeutschen Zeitung zu diesem Thema. „Trotzdem bin ich verärgert. Ich habe bis jetzt kein Statement von der Süddeutschen, warum es dort nicht aufgeklärt wird“, so der 46-Jährige.

Das Statement des NDR

Und auch der NDR bekommt den Ärger des Schlagerstars zu spüren. So hatte sich der NDR auf Ikke Hüftgolds Statement hin noch einmal zu Wort gemeldet. Vom Sender hieß es: „Die Abstimmung beim Deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2023 verlief korrekt und unter notarieller Aufsicht. Die Abstimmung ist durchgeführt worden von der Firma ‚Digame‘, die unter anderem auch beim internationalen ESC das Publikums-Voting betreut. Matthias Distel hat am 6. März auf Nachfrage eine Auflistung der eingegangenen Anrufe, SMS und Online-Abstimmungen bekommen. Diese Liste enthält die Summe der am Abend der Abstimmung eingegangenen Zuschauer-Votes und auch der abgegebenen Jury-Punkte. Die Liste enthält keine Rechenfehler, sie wurde lediglich missverständlich beschriftet. Dass dies bei Matthias Distel Fragen aufwirft, ist verständlich, ‚Digame‘ und wir bedauern die späte Aufklärung. Bei der Veröffentlichung des Voting-Ergebnisses möchten wir uns auf die Angabe der Punkte konzentrieren, die die einzelnen Acts bei ‚Unser Lied für Liverpool‘ vom Publikum und von den internationalen Jurys erhalten haben. Details zu den Abstimmungszahlen haben wir daher nicht veröffentlicht.“


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Zu wenig für Matthias Distel: „Die Antwort ist lächerlich und ändert auch nichts an meinem Misstrauen. Es ist für mich vollkommen unbefriedigend. Sie sind nicht auf meine Fragen eingegangen. Es gibt trotzdem keine Transparenz für den GEZ-Zahler. Das erwarte ich noch.“ Die Sache ist also noch nicht durch! Was genau Ikke Hüftgold in seinem Statement gesagt hat, liest du hier.

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