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Harry Potter: Oliver Masucci feiert Theater-Premiere – winkt nun die Serienrolle?

Am Donnerstagabend (29.2.2024) feierte Oliver Masucci in Hamburg seine Premiere als Snape. Spielt er bald auch in der Harry-Potter-Serie?

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© Sandra Ludewig

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Es ist bereits kurz nach halb 1, als es Oliver Masucci endlich an das Buffet im Hamburger „Mehr!-Theater“ schafft. Anderthalb Stunden hatte der 55-Jährige Journalistinnen und Journalisten noch Rede und Antwort gestanden. Zahlreich waren sie erschienen. Schließlich war es keine gewöhnliche Vorstellung, die der Star aus Filmen wie „Er ist wieder da“ oder Serien wie „Dark“ gegeben hatte. Es war sein Debüt, sein erster Auftritt als Professor Snape im Theaterstück „Harry Potter und das verwunschene Kind“.

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Es ist nicht Masuccis erster Auftritt in der Welt von Harry Potter. Im Kinoblockbuster „Fantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse“ hatte der gebürtige Stuttgarter, der zur Premiere sogar seine Bäckerin aus der Schweiz samt Enkelkindern eingeladen hatte (bei ihr bekomme er immer etwas umsonst), bereits die Rolle des deutschen Zaubereiministers Anton Vogel gespielt.

Oliver Masucci feiert Premiere als Severus Snape

Und doch, es war ein besonderer Auftritt. Auch, weil er mit seiner Darstellung des Snape in die direkten Fußstapfen von Alan Rickman trat, der die Figur in allen „Harry Potter“-Filmen verkörpert hatte, und leider im Jahr 2016 verstorben war. Ihn explizit studiert habe er aber nicht, erklärt Masucci: „Ich gebe meine Energie in diese Figur. Die Form der Figur ist vorgegeben. Ich ergebe mich der und beerbe den wunderbaren Kollegen Alan Rickman, der leider viel zu früh gestorben ist. Mit Sicherheit wird es irgendwann eine neue Interpretation dieser Geschichte geben, in der die Figuren vielleicht anders aussehen. Aber so weit sind wir noch nicht.“

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Dennoch war es ein ungewöhnlicher Snape, den die Zuschauer im bestens gefüllten Harry-Potter-Theater, direkt am Hamburger Großmarkt erlebten. Ein humorvoller Snape. Ganz anders, als der stets introvertierte Lehrer für Zaubertränke, den man aus den Filmen kennt. Der Glanz, die Aura jedoch, sie war gleich. Und wer beim allgegenwärtigen „POTTER“-Ruf des einstigen Todessers die Augen schloss, er hätte wohl nicht unterscheiden können, ob es Rickman oder Masucci war, der da gerade den berühmtesten Zauberlehrling der Welt zurechtwies.

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Eine perfekte Premiere eben, der man den Aufwand, der hinter ihr steckte, zwar ansah, aber nicht anmerkte. Die Show an sich – makellos. Die Effekte – ein Augenschmaus. Die Darsteller – allen voran Oliver Masucci und Fabian Koller als hinreißend komischer Scorpius Malfoy – genial. Auch, weil sich alles ineinander fügte.

Winkt eine Rolle in der Harry-Potter-Serie?

„Ein Theaterstück besteht aus 20.000 Verabredungen. Ich glaube hier, durch die ganze Zauberei, durch die Massen an Menschen, die hinter der Bühne sind, die dafür sorgen, dass andere durch die Luft wirbeln können, die man gar nicht sieht, weil da Nebelwände sind, Sachen weggeblendet werden, das ist technisch hoch anspruchsvoll – da sind es wahrscheinlich 35.000 Verabredungen“, beschreibt Masucci die Herausforderungen einer solchen Produktion, die auch technisch ganz weit vorne war.

„Es ist alles hochkomplex. Die Zauberei kann ganz doll in die Hose gehen, wenn man nicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort steht, das Richtige tut und den auch noch den richtigen Satz sagt. Das kann dann ganz schön weh tun und der Hokuspokus ist vorbei. Hier fliegen Menschen durch die Gegend, verschwinden im Nichts und Flüche brennen über die Bühne. Das geht alles nur, wenn sehr viele Menschen sich absolut auf ihre Aufgabe fokussieren. Der Zauber entsteht nur dann, wenn alle zusammen auf den Punkt konzentriert sind. Es ist eine ganz große Ensemble-Leistung“, schwärmt der Hollywoodstar von seinen Kolleginnen und Kollegen.



Und vielleicht sehen wir den 55-Jährigen ja auch bald schon wieder in der magischen Welt rund um Hogwarts. Auf die Frage, ob er denn eine Rolle in der angekündigten Harry-Potter-Serie übernehme, antwortete Masucci grinsend: „Das ist eine gute Frage. Warten wir mal ab.“