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„Bares für Rares“: Alles fake! Horst Lichter wird deutlich

„Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter hat eine dunkle Vorahnung, was ein Gemälde angeht. Dann klärt der Experte auf.

© ZDF und Frank Hempel

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

Für die ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ ist die 64-jährige Charlotte extra aus München nach Pulheim gereist. Im Gepäck hat sie ein wertvoll anmutendes Gemälde mit schickem Rahmen und Erbgeschichte. Ursprünglich war das Kunstwerk nämlich im Besitz ihres Mannes, der es der Krankenschwester vererbte, nachdem er es selbst von seiner Familie übernommen hatte.

Jetzt soll das Gemälde erneut den Besitzer wechseln und im besten Fall einen der Händler begeistern. Doch soweit lässt es „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter gar nicht erst kommen.

„Bares für Rares“-Moderator hat Vorahnung

Der ZDF-Star ist seit der ersten Folge mit dabei und auch, wenn er offiziell kein Experte auf dem Gebiet ist, hat er mittlerweile selbst ein Auge dafür, was bei den Raritäten zu erwarten ist. Bei Charlottes Bild zeigt er sich gleich zu Beginn misstrauisch. „Ich habe so ein paar Dinge, die ich komisch finde“, lässt er sie wissen.

Kunsthistoriker Colmar Schulte-Goltz soll die Situation auflösen. Und beginnt mit der Analyse. Dafür hat er das Bild extra aus seinem Rahmen geholt. Seine Ausführungen deuten zunächst nicht darauf hin, dass hier etwas faul sein könnte. Doch spätestens bei der Signatur wird es konkret. „Diese Signatur ist später, im Rahmen einer Überarbeitung auf das Bild gekommen, um hier den Anschein zu erwecken, es handle sich […] um eine Arbeit dieser Künstlerin“, so Schulte-Goltz.

Horst Lichter spricht Klartext

Die Krankenschwester aus München scheint langsam zu verstehen. Doch der Kunsthistoriker ist noch nicht fertig mit seiner Expertise. Er vermutet einen gezielten Schwindel an der Aufarbeitung des Werks, um das Bild besser verkaufen zu können. Original ist hier nichts. Erst recht nicht die malerische Leistung. Die liege deutlich unter den Standards der Künstlerin, deren Name für die Signatur genutzt wurde.


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Damit ist klar, dieses Bild ist fake. Eine Täuschung, der Colmar Schulte-Goltz auf den Leim gegangen ist und die eine bittere Konsequenz mit sich bringt. Horst Lichter muss ein Machtwort sprechen und sagt: „Ganz kurz und knackig, aber ich darf dieses Bild nicht zu den Händlern lassen. Ich kann dir kein Kärtchen geben.“

Wenn es auch nicht läuft, wie erhofft, zeigt sich Charlotte dennoch entspannt. Immerhin bleibt es eine interessante Geschichte.

„Bares für Rares“ kommt montags bis freitags ab 15.05 Uhr im TV und ist online in der ZDF-Mediathek abrufbar.