Es ist ein Bild voller Trauer, aber auch voller Hoffnung, das Schlager-Superstar Andreas Gabalier in der Nacht zu Donnerstag in seiner Instagram teilte. Es zeigt einen See in der Dunkelheit, wir sehen eine Couch mit einem einzelnen schwarzen Kissen, ein leuchtender Vollmond, dessen Schein quer über den See in Richtung des Fotografen zeigt.
Ein Bild voller Frieden und Ruhe. Es entstand am Todestag des Vaters von Andreas Gabalier. Ein Bild voller Symbolkraft. „Der Super Vollmond am Sterbetag meines Vaters. 2. August. Kommt erst 2038 wieder …“, schreibt der Sänger dazu, während im Hintergrund die Ballade „The living Years“ von „Mike & the Mechanics“ erklingt. Ein wahrlich schönes Zeichen des Himmels, wie von einer höheren Macht entsandt.
Andreas Gabalier gedenkt seines Vaters
Es muss ein schwerer Tag für Andreas Gabalier gewesen sein. Sind die Umstände, unter denen Wilhelm Gabalier starb, so erschreckend, dass sie kaum in Worte zusammenzufassen sind. Im Alter von 53 Jahren übergoss sich der Mann mit Benzin, steckte sich an und nahm sich so das Leben.
Zwei Jahre später beging auch seine jüngere Schwester Elisabeth Selbstmord. Sie litt an Depressionen. In seinem Hit „Amoig seg ma uns wieder“ verarbeitet der Superstar den Tod der beiden. „Irgendwann ist mir beim Berggehen diese Zeile eingefallen, ‚Amoi seg ma uns wieder‘. Oben am Zirbitzkogel hab ich das relativ schnell geschrieben, wie ich immer wieder über alles nachgedacht hab. Warum nimmt sich das Schwesterlein das Leben? Wie muss es der Mama gehen? Wie kann man das heilen? Und so hab ich dieses Lied geschrieben“, wird Gabalier dazu in seinem „Andreas Gabalier Magazin“ zitiert.
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Auch heute noch ist das Lied stets eines der Highlights eines jeden Gabalier-Konzertes. Immer wieder fließen bei den Zuschauern die Tränen, wenn Gabalier ansetzt und die ersten Töne von „Amoi seg ma uns wieder“ erklingen lässt.