Dieser Mann aus NRW hatte einen großen Wunsch: Er wünschte sich, die Hochzeit seiner Tochter mitzuerleben. Was zunächst unmöglich erschien, konnte doch wahr werden, und der erkrankte Mann war an diesem besonderen Tag mit dabei – und all das dank der Mitarbeiter des Wünschewagens.
Denn genau für diese Menschen ist der Wünschewagen da – für diejenigen, die schwerkrank sind und oft nicht mehr viel Zeit haben. Jedoch bleiben da noch große Wünsche und Hoffnungen übrig. Die Teams der bundesweit 23 Wünschewagen, allesamt betrieben vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), sind genau für diese Menschen da. Für diejenigen, die noch einen letzten Wunsch haben, sei es ein Konzertbesuch, der letzte Urlaub oder eben bei einem besonderen Tag mit dabei zu sein.
Mann aus NRW erlebt etwas Unglaubliches
Der Mann aus NRW kommt nicht mehr oft aus dem Haus. Er ist schwer krank und auf Sauerstoff angewiesen. Mittlerweile verlässt der gebürtige Pole nur noch für seine Dialyse das Haus. Ihn begleitet permanent die Angst, dass sein Sauerstoff nicht ausreicht oder er zu schwach für die Anfahrt ist. Die Hochzeit seiner Tochter wollte der Mann jedoch auf gar keinen Fall verpassen.
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Ein Wunsch, der dank des Wünschewagens in Erfüllung ging – auch wenn der Mann aus NRW anfänglich sichtlich angespannt war. Dank der Ehrenamtlichen konnte der Mann an diesem besonderen Tag seiner Tochter mitdabei sein. In dem Moment, als seine Tochter vor den Altar trat, passierte etwas Unglaubliches. Genau in diesem Moment brach die Sonne plötzlich aus den Wolken, wie auf Instagram berichtet wird.
Später erzählte der Mann, dass er Gott in diesem besonderen Moment um Sonnenstrahlen gebeten hatte. Die Wärme und den Moment genießend, schloss er beim Sektempfang die Augen und gestand: „Ich spüre sie so selten.“
Besonderes Wiedersehen auf der Hochzeit
Doch das war nicht der einzige bewegende Moment an diesem Tag: Auf der Hochzeit traf der Mann auch seine Schwester wieder – das erste Wiedersehen nach vielen Jahren. Sie war extra aus Polen angereist, um die Hochzeit ihrer Nichte zu feiern, wie auf Instagram berichtet wird. Die beiden fielen einander weinend in die Arme, überwältigt von der Freude des Wiedersehens.
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Als es Zeit war, wieder die Heimreise anzutreten, hatte der Mann aus NRW noch eine wichtige Bitte an seinen neuen Schwiegersohn. Er wendete sich an ihn und sagte: „Pass gut auf sie auf.“ Auf der Heimreise blickte er auf die Stadt, die er mittlerweile selten zu Gesicht bekam und mit der er so viele schöne Erinnerungen verband. Zum Abschluss dieses besonderen Tages bedankte sich der Mann bei den Wünscheerfüllern – und das „für die Begleitung, für die Nähe, für die Menschlichkeit“.