Künstliche Intelligenz ist längst Teil unseres Alltags – oft, ohne dass wir es bemerken. Doch was passiert, wenn ein Unternehmen mutig vorangeht und hinter die Kulissen seiner Werbung blicken lässt?
Ein großer Player im deutschen Einzelhandel sorgt nun für Diskussionen und setzt dabei ein Zeichen.
Aldi setzt auf KI-Transparenz
Aldi Süd hat laut „Chip.de“ entschieden, KI-generierte Bilder in seinen Handzetteln klar zu kennzeichnen und vermeldet dies mit „Hintergrund KI-generiert“. Diese Transparenz sorgt für Aufsehen im deutschen Lebensmitteleinzelhandel. Experten sehen die Initiative als wichtigen Schritt zu mehr Offenheit im Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI).
KI-Experte Peter Gentsch sieht in Aldis Vorgehen eine Vorreiterrolle, insbesondere angesichts des kommenden EU-AI-Acts für mehr Transparenz. Während KI-Bilder in der Textilbranche, etwa bei H&M, längst Standard sind, könnte Aldis Ansatz wegweisend für den deutschen Einzelhandel sein. Rund 80 Prozent der Werbung könnten bis 2026 künstlich erstellt sein.

Aldi, KI und die deutsche Zurückhaltung
Deutschland zeigt sich bei KI-Technologien oft zurückhaltend, um Kunden nicht zu verschrecken, so Christian Janiesch von der TU Dortmund. Aldi hebt sich hier hervor, bleibt jedoch von der Umsetzung des EU-AI-Acts betroffen.
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Die Herausforderung liegt darin, rechtskonforme KI-Inhalte zu schaffen und gleichzeitig das Vertrauen der Kunden langfristig zu gewinnen.
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