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12-jährige Luise aus Freudenberg (NRW) von zwei Mädchen erstochen – vor Gericht kommen erschreckende Details ans Licht

Die zwölfjährige Luise wurde von zwei Mädchen getötet. Grausam, was jetzt ans Licht kommt.

© Oliver Berg/dpa

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Die zwölfjährige Luise aus Freudenberg wurde 2023 mit 74 Messerstichen von zwei fast gleichaltrigen Mädchen brutal getötet. „Die Ermittlungsbehörden hatten mit Verweis auf das Alter der Beteiligten bislang kaum Einzelheiten genannt.“ Es gibt keinen Strafprozess, daher klagen Luises Familie in einem Zivilverfahren vor Gericht.

Schockierende Details aus NRW bekannt

Das Landgericht Koblenz veröffentlichte erschreckende Details: Die Mädchen planten Luises Tod bereits im Vorfeld. Ursprünglich wollten sie Luise fesseln und ersticken, was scheiterte. Letztendlich stachen sie mehrmals mit einem Messer auf sie ein. Dabei erlitt Luise erhebliche Verletzungen und starb an Blutverlust und einem Pneumothorax.

Luises Leiche fand man in einem Waldstück in Rheinland-Pfalz, nahe der Grenze zu NRW. Die geständigen Mädchen schalteten das Handy des Opfers aus und nahmen es mit. Im Zivilprozess fordern Luises Eltern und Schwester rund 140.000 Euro Schmerzensgeld, darunter 50.000 Euro für Luise selbst.

Streit um angemessenes Schmerzensgeld in NRW

Die Kläger argumentieren, Luise sei längere Zeit bewusst gewesen und habe erheblich gelitten. Polizei-Daten zeigen, dass eines der Mädchen 72 Minuten in der Nähe des Tatorts in NRW eingeloggt war. Die Beklagten halten die Schmerzensgeldforderungen für zu hoch und streiten ab, dass Luise lange bewusst war.


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Luises Familie möchte mit ihrer Klage ein Zeichen setzen, auch für andere Eltern in NRW. Die Öffentlichkeit wurde während der Vernehmung der Mädchen ausgeschlossen. Die Familie leidet weiter unter den Ereignissen und fühlt sich frustriert, da es keine Strafsanktionen gab. Ein Urteil wird erst in einigen Monaten erwartet. (mit dpa)

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