Ein Besuch im Schwimmbad ist für viele Wasserratten ein Muss – gerade im Sommer. Doch was im Friedrich-Wennmann-Bad in Mülheim passiert ist, damit haben Besucher wohl nicht gerechnet.
Wie die „WAZ“ berichtet, kam es dort zu einem Streit zwischen einem Mitarbeiter und einem Badegast. Gegen 14.40 Uhr soll die Polizei einen Einsatz erhalten haben. Ein 37-jähriger Mann aus Mülheim steht im Verdacht, einem Angestellten mit der Faust ins Gesicht geschlagen zu haben – wegen dieses Vorfalls wird nun wegen Körperverletzung ermittelt. Doch wie kam es eigentlich zu der Auseinandersetzung?
Streit im Schwimmbad in Mülheim eskaliert
Nach Angaben der Zeitung könnte der Streit in Mülheim dadurch ausgelöst worden sein, dass der Tatverdächtige falsches Schuhwerk trug. Anstelle von Badelatschen soll er mit Straßenschuhen in die Schwimmhalle gegangen sein. Die Polizei hat diese Angabe allerdings bislang nicht bestätigt. Probleme gab es diesbezüglich aber wohl schon länger.
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In einem Schreiben vom Schwimmbad in Mülheim heißt es: „In den letzten Tagen erreichten uns zahlreiche Beschwerden über die Badebekleidung unserer Besucher.“ Deshalb bitten Mitarbeiter darum, die Regeln aus der Regelungen aus der Haus- und Badeordnung zu beachten. „Als Beispiel möchten wir anführen, dass Unterwäsche und Straßenkleidung nicht als Badebekleidung gelten“, heißt es weiter. Deshalb sollten Mitarbeiter strenger auf die Kleiderordnung achten und auf Verstöße hinweisen. Doch genau das wurde einem von ihnen zum Verhängnis.
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Polizei sucht nach Zeugen
Wie die Polizeisprecherin Sonja Cochem am Sonntagmorgen auf Nachfrage der „WAZ“ mitteilte, blieb der Mitarbeiter in Mülheim nach dem Vorfall bewusstlos am Boden liegen und musste vom Notarzt versorgt werden.
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Was der Tatverdächtige selbst dazu sagt und wie schwer der Angestellte verletzt wurde, liest du bei der „WAZ„. Die Polizei sucht jetzt nach Zeugen. Wer den Schwimmbad-Vorfall in Mülheim gesehen hat, kann sich unter der Nummer 0201/829-0 melden.