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Bombe in Köln entschärft – Unterricht an diesen Schulen fällt trotzdem aus

Die Weltkriegsbombe in der Neustadt Süd in Köln ist entschärft. Doch die gesamte Prozedur hat Folgen für zwei Schulen.

© IMAGO/Einsatz-Report24/Nick Kauz

Blindgänger: So funktioniert eine Bombenentschärfung.

In Köln wurde am Montagabend (26. Mai) eine Weltkriegsbombe gefunden. Die Bombe lag in der Neustadt Süd. Sie befand sich im Bereich der Hardefuststraße am Sachsenring. Es handelte sich um einen US-amerikanischen Blindgänger. Die Stadt teilte mit, dass die Bombe noch in der Nacht entschärft werden muss. Ein Gefahrenbereich mit 400 Metern Radius wurde festgelegt.

Rund 5000 Kölner mussten ihre Wohnungen verlassen. Die Stadt richtete eine Anlaufstelle ein. Sie befand sich in der Turnhalle des Berufskollegs Humboldtstraße. Dort kamen in der Nacht nach Angaben des „Express“ 500 Menschen zusammen. Weil die Anlaufstelle voll war, bat die Stadt, die Europaschule aufzusuchen.

Bombe in Köln entschärft

Gegen 0.30 Uhr startete schließlich der erste Klingelrundgang zur Evakuierung. Viele Anwohner schliefen jedoch schon. Das Ordnungsamt forderte einen Lautsprecherwagen an. Dieser weckte die schlafenden Menschen. Der erste Rundgang dauerte 3,5 Stunden und endete gegen 3.45 Uhr.

++ Kurz nach Japantag erreicht Besucher die Nachricht – jetzt heißt es aufatmen ++

Um 4.30 Uhr begann der zweite Klingelrundgang. Er wurde gegen 6 Uhr beendet. Um 6.30 Uhr erfolgte endlich die Freigabe zur Entschärfung. Die Entschärfung beeinträchtigte den KVB-Verkehr. Die Linien 12, 15 und 16 waren betroffen.

Auswirkungen auf Schul-Unterricht in Köln

Die Bombenentschärfung sollte auch am Dienstag noch Auswirkungen auf zwei Schulen haben. So blieben das Humboldt-Gymnasium und das Richard-Riemerschmid-Berufskolleg blieben geschlossen. Der Unterricht fiel aus.


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Vor einer Woche wurde in Köln schon einmal eine Bombe entschärft. Mehr als 2000 Menschen wurden vorsorglich in Sicherheit gebracht. Auch die Bewohner eines Seniorenheims waren betroffen.

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