Veröffentlicht inVermischtes

Ich habe den „besten Burger Mallorcas“ probiert – nicht nur der Preis hat überrascht

Für den „besten Burger Mallorcas“ bin ich vom Ballermann in den Norden der Insel gefahren. Ob sich der Weg gelohnt hat?

© Chaleen Goehrke/ DER WESTEN

Stierkampf auf Mallorca: Tradition oder Tierquälerei?

Zu einem entspannten Urlaub auf Mallorca gehört sicherlich auch ein schöner Restaurantbesuch. Die Auswahl ist groß, doch wer den besten Burger der Insel haben will, der muss wohl nach Can Picafort oder zum Hafen von Alcúdia in den Norden fahren.

Denn der „Calgery 88“ aus dem Lokal „Petit Figueret“ hat den jährlichen Burger-Wettbewerb von „Burger Showdown“ gewonnen und wird in den Sozialen Medien gefeiert. Ich wollte mir ein eigenes Urteil bilden und habe den Geschmackstest gemacht.

„Bester Burger Mallorcas“ hat seinen Preis

Am 19. Januar setzte sich das „Petit Figueret“ gegen das in Santa Catalina gelegene „Papá Lolo“ durch. „Wir sind das beste Burgerrestaurant auf Mallorca im Jahr 2024 im Burger Showdown“, jubelte das Lokal anschließend auf Social Media. Der Sieger-Burger besteht aus einem Rinder-Patty mit einer Sauce aus geräuchertem Speck, englischem Cheddar, noch mehr knusprigem Speck, einer weiteren Sauce auf Eigelbbasis und ist garniert mit Kartoffelstroh.

++ Wir waren im bestbewerteten Restaurant auf Mallorca essen ++

Kunden bekommen den „Calgary 88“ entweder mit 120 Gramm oder 180 Gramm. Die größere Variante sorgt bei mir beim Blick auf den Preis schon für große Augen: 16,40 Euro. Ich entscheide mich für die kleinere und zwei Euro günstigere Variante. Während ich auf meine Bestellung warte, schaue ich mich in dem Lokal am Hafen von Alcúdia etwas um. Ganz schön nobel für einen Burgerladen – so mein erster Eindruck.

Der „Calgery 88“ wurde zum besten Burger Mallorcas 2024 gekürt. Foto: Chaleen Goehrke/ DER WESTEN

Mein Favorit ist DIESER Burger

Ob der „Calgery 88“ dem Preis und auch dem Ambiente gerecht werden kann, soll ich nach nur etwa zehn Minuten Wartezeit herausfinden. Die einzelnen Zutaten lassen sich alle gut rausschmecken, das Highlight sind für mich definitiv mein medium gebratener Patty, der saftig und zart auf der Zunge zergeht, sowie die fluffigen Burgerbrötchen. Die Qualität ist definitiv besser als in einem gewöhnlichen Fast-Food-Laden. Ich kann verstehen, dass der „Calgery 88“ den Mainstream-Geschmack ziemlich gut auf den Punkt trifft.



Mein Favorit befindet sich überraschenderweise allerdings auf einem anderen Teller. Denn meine zwei Begleiter haben sich zum einen für den „Foc al cos“ und den „Illenc“ entschieden. Letzterer wird mit einem Rinder-Patty mit kandierten Kirschtomaten, einer Sauce auf Basis von Parmesankäse, Rucola und hausgemachtem grünem Pesto für 15,80 Euro serviert.

Die Kombination aus den Zutaten habe ich auf einem Burger so noch nie probiert, doch sie überzeugt mich nach dem ersten Bissen. Besonders weil diese Burger-Variante im Gegensatz zu den meistern anderen seiner Sorte leicht im Magen liegt. Die Kalorien-Sünde wiegt hier also weniger schwer – zumindest vom Gefühl.