Anleger, die ihr Geld in Aktien des Autokonzerns BMW gesteckt haben, haben diesem Mittwoch (07. Mai) mit Hoffen und Bangen entgegengeblickt. Am Morgen hat das bayerische Unternehmen die Zahlen für das erste Quartal vorgestellt. Das Ergebnis ist düster, die Konsequenzen für das Papier aber gering.
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Die BMW-Aktie steht seit geraumer Zeit unter Druck. Neben dem Wandel hin zur Elektromobilität haben die von US-Präsident Trump verhängten Zölle die deutsche Autoindustrie schwer getroffen. Da BMW ein großes Werk in South Carolina betreibt und hier die X-Modelle produziert, sind die Konsequenzen der politischen Leitlinie jedoch überschaubar.
BMW blickt positiv auf das Jahr 2025 – Aktie vor Sprung?
Die Aktie sank nach dem Zollhammer (03. April) kurzzeitig um 10,69 Prozent (von 71,12 Euro auf 63,52 Euro am 09. April), hat sich inzwischen aber wieder erholt. Am Mittwochnachmittag (07. Mai, 16.05 Uhr) wurde das Papier wieder für 75,72 Euro gehandelt.
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Diese Stabilität ist durchaus überraschend, denn die am Vormittag verkündeten Quartalszahlen waren alles andere als rosig. Im ersten Quartal sank der Betriebsgewinn auf 3,14 Milliarden Euro – ein Minus von circa 23 Prozent im Vergleich zu 2024. Das berichtet „finanzen.net“. Grund ist insbesondere ein schwaches Geschäft in China. Die Zölle würden sich allerdings erst im Laufe des aktuellen Quartals bemerkbar machen und könnten sich dann negativ auf den Umsatz und somit auch auf die Aktie auswirken.
Die Aussichten sind dennoch positiv. BMW geht nach wie vor davon aus, den Absatz im Gesamtjahr im Vergleich zum Vorjahr leicht steigern zu können. Die jüngste Analyse von Warburg Research bestätigt diese positive Haltung und hebt die Robustheit des Autobauers hervor. In der Analyse wird die Stärke des Quartals – im Vergleich zur unmittelbaren Konkurrenz – betont und das Wachstumspotenzial hervorgehoben.
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