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Rheinmetall-Aktie: Nächster Boom! „Raketen und Flugkörper“

Rheinmetall kündigt ein neues Großprojekt an und hat einen lukrativen Partner gefunden. Die Aktie feiert daraufhin einen neuen Rekord.

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Das sind die neuen Minsiter: Union und SPD präsentieren ihr Team für Deutschland

Mit Beginn des Ukraine-Kriegs hat die Sicherheitsfrage in Deutschland an Bedeutung gewonnen. Spätestens seit dem Beschluss der Lockerung der Schuldenbremse zugunsten der Verteidigung steht fest, dass die Regierung Merz vermehrt Wert auf die Verteidigungsinfrastruktur und dessen Stärkung legt. In der Konsequenz sind die deutschen Rüstungskonzerne auf dem Vormarsch, dies gilt insbesondere für Rheinmetall. Die Aktie verzeichnet seit Monaten ein konstantes Wachstum.

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Als führender Konzern im Bereich Waffen- und Munitionssysteme ist Rheinmetall zwangsläufig in sämtliche militärische Entwicklungen involviert. Die von Union und SPD geäußerten Ambitionen zur Herstellung der Verteidigungsfähigkeit haben den Aktionären daher ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Seit der Bundestagswahl am 23. Februar hat Aktie um knapp 70 Prozent zugelegt.

Aktie: Ziel von Rheinmetall nach oben korrigiert

Die Aktie wird derzeit für 1.619 Euro gehandelt (Stand 05. Mai, 15.40 Uhr) und hat somit ein neues Allzeithoch erreicht. Grund hierfür ist aber nicht nur der Kurs der (künftigen) Bundesregierung, sondern auch ein lukrativer Deal von Rheinmetall mit dem US-Rüstungskonzern Lockheed Martin. „Wallstreet Online“ berichtet, dass die beiden Unternehmen ein europäisches Kompetenzzentrum für Raketen und Flugkörper errichten wollen.


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„Im wachsenden europäischen Markt wollen wir mit Raketen und Flugkörpern, bei denen wir einen erheblichen Bedarf sehen, eine bedeutende Rolle spielen“, erklärte Rheinmetall-Chef Armin Papperger dazu. Rheinmetall soll das Zentrum leiten, der geplante Standort ist Deutschland. Eine Genehmigung der beiden Regierungen steht allerdings noch aus.

Die Schweizer Bank UBS hat das Kursziel der Aktie abermals angehoben. Angestrebt sind jetzt 1.840 Euro. Analyst Sven Weier bezeichnet jenes Ziel als das untere Ende der Chance. Bis 2030 sieht er für jeden geschätzten Umsatzanstieg um fünf Milliarden Euro einen Anstieg der Aktie um knapp 200 Euro.

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