Bereits am Montag (15. April) sorgte ein Warnstreik von Verdi für einen stillstehenden ÖPNV-Verkehr – zumindest in manchen NRW-Städten. Betroffen waren die kommunalen Verkehrsbetriebe von Krefeld, Düsseldorf und Bochum. Während der eine Streik noch läuft, legt die Gewerkschaft direkt einen weiteren hinterher.
Und der hat es noch deutlich mehr in sich. Denn bei gleich acht Betriebshöfen legen die Mitarbeiter am Dienstag (16. April) ihre Arbeit nieder und damit den ÖPNV-Verkehr größtenteils lahm.
ÖPNV-Streik in DIESEN NRW-Städten
Wie Verdi am Montag mitteilte, sollen die Betriebshöfe in Geilenkirchen (Westverkehr), im Rhein-Erft-Kreis (REVG), Mönchengladbach und Viersen (NEW Mobil), Gelsenkirchen (Bogestra), Essen (Ruhrbahn), Lüdenscheid und Plettenberg (MVG), Bielefeld (Mobiel) und Gütersloh (Stadtbus Gütersloh) bestreikt werden. Auf Bus- und Straßenbahnlinien sei mit Ausfällen und Verspätungen zu rechnen.
„Mit sogenannten Wirkungsstreiks wollen wir den wirtschaftlichen Druck auf die Arbeitgeber aufrechterhalten. Unsere nadelstichartigen Streikmaßnahmen gelten nicht den Fahrgästen, sondern den Unternehmen“, betonte Verhandlungsführer Heinz Rech. Wenngleich die Folgen auf Seiten der Fahrgäste wohl auch nicht zu unterschätzen sein werden.
DARAUF sollten Pendler achten
Im Tarifkonflikt geht es um die Arbeitsbedingungen der etwa 30.000 Beschäftigten in den kommunalen Verkehrsbetrieben. Verdi fordert unter anderem zusätzliche freie Tage, um das Personal zu entlasten und die Berufe attraktiver zu gestalten. Am Montag startete in Dortmund eine vierte Verhandlungsrunde mit den Arbeitgebern.
Noch mehr News:
Pendler sollten bei ihren entsprechenden Verkehrsbetrieben auf den Social-Media-Kanälen nach Updates Ausschau halten. Die Ruhrbahn betont beispielsweise: „Unsere Straßenbahnen und U-Bahnen fahren, wie gewohnt. Auch das Busangebot in Mülheim ist nicht betroffen.“ Welche Buslinien jedoch vom ganztägigen ÖPNV-Streik am Dienstag betroffen sind, kann ebenfalls der Facebook-Seite der Ruhrbahn entnommen werden.