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Lidl, Rewe und Co.: Skandal! DAS ist der eigentliche Grund für höhere Preise

Schlimmer Verdacht! Steckt hinter den hohen Preisen bei Lidl, Rewe und Co. etwas anderes als die Inflation?

Lidl Rewe
© IMAGO / U. J. Alexander/ Ulrich Wagner/ Revierfoto

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Die Achterbahnfahrt bei den Produkt-Preisen bei Lidl, Rewe und Co. hat nach wie vor noch kein Ende gefunden. Kunden wird bei dem ständigen Auf und Ab allmählich schwindelig. So langsam wächst auch das Unverständnis für die regelmäßigen Verteuerungen.

Bei Verbraucherexperten wächst dagegen die Skepsis für die andauernden Preis-Explosionen bei Lidl, Rewe und Co. Ist wirklich die Inflation Schuld an dem ganzen Dilemma? Hier die unglaubliche Antwort.

Lidl, Rewe und Co.: „Preisbildung bei Lebensmitteln ist sehr intransparent“

Wie Experten nun offenbaren, ist der enorme Anstieg der Lebensmittelpreise nicht allein auf den Ukraine-Krieg und die damit gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten zurückzuführen. Teilweise sollen die Verbraucherpreise auch darüber hinaus angestiegen sein.

„Es scheint zunehmend Anzeichen für Gewinnmitnahmen zu geben sowie unzureichenden Wettbewerb in den Bereichen mit besonders starken Preissteigerungen, wie zum Beispiel bei Herstellern von Milchprodukten und Eiern, aber auch bei nicht-saisonalem Gemüse und Obst“, sagte der Inflationsexperte Andy Jobst gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Und das soll auf mehr als ein Drittel der Verteuerungen in den vergangenen Monaten zutreffen.

Auch Verbraucherschützer üben Kritik an der Preispolitik, halten sie für kaum nachvollziehbar. „Die Preisbildung bei Lebensmitteln ist sehr intransparent“, erklärt Birgit Brendel von der Verbraucherzentrale Sachsen gegenüber „MDR Thüringen“. Man könne von außen nicht nachvollziehen, ob der Preis wirklich dadurch bedingt sei, dass es höhere Produktionskosten und Personalkosten gebe, oder ob Mitnahmeeffekte dahintersteckten.

Ende der Preis-Explosionen nicht in Sicht

Vor allem den Lebensmittelherstellern sei das anzukreiden. Denn ein Vergleich zeigt: Die Lebensmittelproduzenten haben in Deutschland 2022 rund 18,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr aufgeschlagen, der Lebensmitteleinzelhandel dagegen „nur“ 12,6 Prozent. Viele Einzelhändler hätten offenbar nicht alle gestiegenen Kosten an die Kunden weitergegeben. Das zeige sich auch in schrumpfenden Bruttomargen vieler Händler.


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Doch so schnell soll bei den Preissteigerungen noch kein Ende in Sicht sein. Laut Experten könnten in diesem Jahr noch Verteuerungen von mehr als zwölf Prozent auf uns zukommen. Und auch das nächste Jahr soll keine besseren Aussichten für uns bereit halten: Zwar sollen die Preise nicht noch weiter ansteigen. Aber: „Durchgesetzte Preiserhöhungen werden erfahrungsgemäß nur selten zurückgenommen.“ Da bleiben die kürzlich gesenkten Käse-Preise bei Lidl, Rewe und Co. auch nur ein schwacher Trost für Kunden.