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Essen: Weihnachtsmann auf Motorrad gesichtet – doch wer dahinter steckt, macht NICHT fröhlich

Essen: Weihnachtsmann auf Motorrad gesichtet – doch wer dahinter steckt, macht NICHT fröhlich

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Essen vs. Bochum - Der ultimative Städtevergleich

Essen: Weihnachtsmann auf Motorrad gesichtet – doch wer dahinter steckt, macht NICHT fröhlich

Essen vs. Bochum - Der ultimative Städtevergleich

Essen und Bochum bilden das Herz des Reviers. Doch welche der beiden Ruhpott-Metropolen ist eigentlich die Coolere? Wir haben die Highlights der Städte für dich zusammengetragen. Jetzt musst du entscheiden.

Essen. 

Es weihnachtet sehr in Essen. An den Feiertagen haben viele von uns die Gelegenheit, nach einem anstrengenden Jahr mal wieder etwas herunterzufahren und auf andere Gedanken zu kommen.

Da könnte einem ein als Weihnachtsmann verkleideter Motorradfahrer an Heiligabend in Essen doch ganz recht kommen. Doch als klar wird, wer sich dahinter verbirgt, hat es mit der Besinnlichkeit ein Ende.

Essen: „Mit solch einem Weihnachtsmann ist nicht gut Kekse essen“

Die Rede ist von einem Mann, der am Freitag mit einer Harley Davidson durch Essen-Steele gefahren ist.

Wie „Essen stellt sich quer“ aufklärt, handelte es sich dabei um ein Mitglied der extrem rechten Gruppierung „Steeler Jungs“. Wer sind die „Steeler Jungs“? Das sagt die Polizei >>>

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Ein paar Fakten über die Stadt Essen:

  • geht auf das vor 850 gegründete Frauenstift Essen zurück
  • 582.760 Einwohner, neun Stadtbezirke und 50 Stadtteile, viertgrößte Stadt in NRW
  • seit 1958 Sitz des neugegründeten Bistums Essen
  • Wahrzeichen unter anderen: Zeche Zollverein, Villa Hügel, Grugapark Essen
  • war 2010 Kulturhauptstadt Europas und 2017 Grüne Hauptstadt Europas
  • Oberbürgermeister ist Thomas Kufen (CDU)

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„Mit solch einem Weihnachtsmann ist nicht gut Kekse essen“, schreibt das antirassistische und antifaschistische Bündnis aus Essen.

„Essen stellt sich quer“ enttarnt Weihnachtsmann

Dahinter stecke eine klare Strategie. Mitglieder der extrem rechten Szene würden immer wieder versuchen, sich bürgernah zu geben.

Ob sie Schoko-Nikoläuse in der Fußgängerzone verteilen, mit bunten Luftballons demonstrieren oder sich beim St.Martins-Zug beteiligen: „Die Maskerade dient nur dazu, sich ein bürgerlicheres Image zu verleihen, die eigene politische Herkunft in den Hintergrund zu rücken und zu verschleiern“, so „Essen stellt sich quer“.

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Bei dieser perfiden Strategie bleibt einem glatt der Weihnachtskeks im Halse stecken.

Der extrem rechte Weihnachtsmann wurde bei seiner Maskerade übrigens nicht nur in Steele, sondern auch in Rüttenscheid gesichtet, wie Essener bei Facebook kommentieren. (ak)