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Edeka: Filiale schmeißt Öl aus Regal – „Es gibt Grenzen“

Edeka: Filiale schmeißt Öl aus Regal – „Es gibt Grenzen“

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Edeka: Filiale schmeißt Öl aus Regal – „Es gibt Grenzen“

Edeka: Filiale schmeißt Öl aus Regal – „Es gibt Grenzen“

Edeka: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Edeka-Gruppe ist die größte Supermarktkette Deutschlands. Gegründet wurde die Edeka AG & Co. KG 1907 in Leipzig. Heute hat sie ihren Hauptsitzt in Hamburg.

Entweder es kostet sehr viel oder es ist nicht verfügbar – die Rede ist vom Speiseöl. Bei Edeka und anderen Supermärkten müssen die Kunden, wenn sie überhaupt eine Flasche davon bekommen können, den kostbaren Tropfen teuer bezahlen.

Fast fünf Euro will manch ein Supermarkt dafür haben. Doch ein Edeka-Markt macht jetzt Schluss mit dem Wucher. Allerdings wird das Öl hier nicht plötzlich günstiger, sondern wird gleich ganz aus dem Sortiment geworfen.

Edeka-Markt schmeißt Sonnenblumenöl aus dem Regal – „Es gibt Grenzen“

„Es gibt Grenzen“, findet die Marktbetreiberin einer Edeka-Filiale im nordhessischen Trendelburg. Und die zieht sie bei den aktuellen Ölpreisen. „Sonnenblumenöl für 4,99 Euro pro Liter werden wir nicht verkaufen!“, können die Kunden in ihrem Markt auf einem Zettel im Öl-Regal lesen.

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Das ist Edeka:

  • Edeka wurde 1907 in Leipzig gegründet
  • Edeka steht für Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler
  • Der Hauptsitz von Edeka ist in Hamburg
  • Umsatz: 61 Milliarden Euro (2020)
  • 402.000 Menschen arbeiten bei Edeka (Stand 2020)

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„Wir distanzieren uns von diesen Preisen und werden ihnen kein Sonnenblumenöl anbieten.“ Das hat Anja Müller durchgesetzt – und damit für ordentlich Aufruhr gesorgt. „Ich hätte nicht damit gerechnet, dass ich damit so einen Stein ins Rollen bringe“, erzählt sie im Interview mit RTL.

Edeka-Filiale verkauft kein Sonnenblumenöl mehr – „Keinen Schwarzmarkt betreiben“

Die Reaktionen der Kunden seinen überwiegend positiv. „Die Kunden finden das gut und haben Verständnis“, bemerkt die Marktleiterin. Zuvor gab es jedoch auch böse Szenen zwischen Kunden und Mitarbeitern. „Wenn Sie wüssten, was sich meine Mitarbeiterinnen an der Kasse anhören müssen.“

Nicht nur, dass Anja Müller kaum noch Öl bekam, auch die Preise seien ungeheuerlich und manche Kunden ließen ihre Wut darüber an den Mitarbeitenden aus. Und dabei blieb die Gewinnmarge für sie genau gleich. „Ich will hier einfach nur meinen kaufmännischen Alltag betreiben – keinen Schwarzmarkt“, stellt sie klipp und klar fest. „Ich kann das mit meinem Gewissen nicht vereinbaren.“

Edeka: Kein Sonnenblumenöl mehr zu kaufen – was nun?

Die Marktleiterin kann nur hoffen, dass sich die Öl-Preise in Zukunft wieder normalisieren und sie die Produkte wieder verkaufen kann. „Sobald wir wieder Ware zu vernünftigen Preisen einkaufen können, werden wir es wieder in den Verkauf nehmen. Bis dahin steigen sie bitte auf Alternativen um.“

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Anja Müller rät den Kunden zum Braten beispielweise die Bratenfette aus den Kühlregalen zu verwenden. Sie glaubt nicht, dass ihre Kunden dadurch einen Nachteil hätten, wie sie RTL gegenüber verrät. (mbo)

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