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Doppelpass (Sport 1): Als es um DIESEN DFB-Star geht, entsteht eine hitzige Debatte – „Mit ihm werden wir nicht Weltmeister!“

Doppelpass (Sport 1): Als es um DIESEN DFB-Star geht, entsteht eine hitzige Debatte – „Mit ihm werden wir nicht Weltmeister!“

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Doppelpass (Sport 1): Als es um DIESEN DFB-Star geht, entsteht eine hitzige Debatte – „Mit ihm werden wir nicht Weltmeister!“

Doppelpass (Sport 1): Als es um DIESEN DFB-Star geht, entsteht eine hitzige Debatte – „Mit ihm werden wir nicht Weltmeister!“

Doppelpass: Das ist der Kult-Talk auf Sport1

Seit 1995 gehört er fest zum Bundesliga-Wochenende: der Doppelpass.

Auch während der Länderspielpause geht es beim Doppelpass (Sport1) heiß her.

Ein großes Diskussionsthema im Doppelpass auf Sport 1 war ein Profi der deutschen Nationalmannschaft, der unter der Woche im Länderspiel nicht überzeugen konnte.

Doppelpass (Sport 1): Problemposition der Nationalmannschaft war heißes Thema

Das ging nochmal gut aus für das DFB-Team. Im WM-Qualifikationsspiel gegen Rumänien mühten sich die Deutschen zu einem 2:1-Sieg. Dabei sah es lange Zeit nicht danach aus, als würde die Mannschaft von Trainer Hansi Flick gewinnen.

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Das ist der Doppelpass

  • Am 3. September 1995 war der Doppelpass erstmals auf Sendung
  • Von 1995 bis 2004 moderierte Rudi Brückner die Show
  • 2004 übernahm schließlich Jörg Wontorra, der 2015 seinen Abschied bekannt gab
  • 2015 übernahm Thomas Helmer, der vorher mehrere Jahre als Experte gedient hatte
  • Jeden Sonntag diskutiert eine Runde aus Experten den Bundesliga-Spieltag
  • Die Experten sind Journalisten, Vereinsvertreter oder auch ehemalige Fußballer

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Zunächst gingen die Rumänen überraschend durch Ianis Hagi (9.) in Führung. Der Ausgleich fiel in der 52. Minute durch Serge Gnabry. In der Schlussphase erzielte der eingewechselte Thomas Müller (81.) dann noch das Siegtor.

So überzeugend war das nicht, was die Nationalmannschaft ablieferte. Das wissen auch die Experten im Doppelpass. Besonders über ein Problem wird heiß diskutiert. „Diese Nationalmannschaft hat ein systematisches Problem. Wir haben auf bestimmten Positionen keine guten Spieler ausgebildet. Wir haben keinen Mittelstürmer. Gegen Rumänien hätte ich mal einen richtigen Stoßstürmer gehabt, der bei einer Ecke oder Flanke zur Stelle ist und trifft“, urteilt Sport1-Experte Alfred Draxler.

Doppelpass-Experte ist sich sicher: „Mit Werner werden wir nicht Weltmeister“

Die Kritik gilt besonders Timo Werner, der unter Hansi Flick im DFB-Team gesetzt ist, aber gegen Rumänien nicht viele Argumente dafür lieferte. Der Bundestrainer setzt voll auf den Mittelstürmer, weil er von dessen Qualitäten überzeugt ist. Jedoch spielte Werner gegen Rumänien derart unglücklich, dass Flick ihn in der 67. Minute auswechselte.

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Das waren die Gäste im Doppelpass:

  • Friedhelm Funkel, Ex-Trainer
  • Markus Babbel, Ex-Trainer
  • Manu Thiele, freier Journalist und YouTuber
  • Michael Horeni, Frankfurter Allgemeine Zeitung
  • Stefan Effenberg: Sport 1-Experte
  • Alfred Draxler: Sport 1-Experte

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Drexler ist sich sicher: „Mit Werner auf der 9 werden wir nicht Weltmeister. Das ist meine feste Überzeung.“ Er verwies auch darauf, dass der 25-Jährige beim FC Chelsea kein unumstrittener Stammspieler ist.

Zu Gast in der Sendung ist auch Ex-Trainer Friedhelm Funkel, der eine andere Meinung dazu hat. „Natürlich ist Werner kein Stoßstürmer, aber aus meiner Sicht ist er ein Stürmer von internationaler Klasse. Er hat die Champions League gewonnen und hat seine Stärken. Er hat gegen Rumänien natürlich nicht überzeugt, aber er hat Räume geschaffen, die dann Torchancen ermöglichten. Sei mir jetzt nicht böse, Alfred, aber wir brauchen Werner, weil wir eben diesen Stoßstürmer auch nicht haben.“

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Daraufhin antwortet Drexler: „Aber Friedhelm, wenn du sagst, er hat Räume geschaffen. Ich sage mal, ein Rudi Völler, ein Gerd Müller und ein Miroslav Klose, die haben keine Räume geschaffen, die haben ihn rein gemacht.“

„Wir haben viel Klasse vorne. Hansi Flick muss herausfinden, wie er diese einsetzt“, analysierte Sport1-Experte Stefan Effenberg: „Werner kann auch über Außen spielen. Nur im Zentrum zu spielen, das ist nicht optimal für ihn.“

Trotz seiner 19 Tore in 46 Pflichtspielen im DFB-Trikot ist Timo Werner weiterhin in der Kritik. Als Stürmer wäre für die Zukunft Perspektivspieler Lukas Nmecha (22) ein Thema. Der 1,85 Meter große Mittelstürmer von Manchester City, der zuletzt an den RSC Anderlecht ausgeliehen war, ist in diesem Sommer mit der deutschen U21-Auswahl Europameister geworden.