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Rebecca Reusch: Polizei wertet Unmengen von Videomaterial aus – das verrät es über den Verbleib der Vermissten

Rebecca Reusch: Polizei wertet Unmengen von Videomaterial aus – das verrät es über den Verbleib der Vermissten

Rebecca Reusch: Polizei wertet Unmengen von Videomaterial aus – das verrät es über den Verbleib der Vermissten

Rebecca Reusch: Polizei wertet Unmengen von Videomaterial aus – das verrät es über den Verbleib der Vermissten

Rebecca Reusch: Polizei wertet Unmengen von Videomaterial aus – das verrät es über den Verbleib der Vermissten

Der Fall Rebecca Reusch

Seit Februar 2019 ist die 15-jährige Rebecca Reusch spurlos verschwunden. Wir zeichnen den Fall nach.

Der Fall Rebecca Reusch bewegt auch heute noch die Menschen in ganz Deutschland.

Die Ermittler gehen davon aus, dass die Schülerin nicht mehr lebt. Die Eltern glauben hingegen fest daran, dass Rebecca Reusch noch lebt. Nun hat die Polizei neue Erkenntnisse.

Rebecca Reusch: In der Schule kam sie nie an

Die damals 15-jährige verschwand am 18. Februar 2019, nachdem sie die Nacht bei ihrer Schwester verbracht hatte. Der folgende Tag war ein Schultag – doch in der Schule kam Rebecca nie an.

Nun hat die Polizei erneut Videomaterial ausgewertet, wie die Bild berichtet.

Die Ermittler sahen sich die Videoaufzeichnungen sämtlicher Buslinien an, die an der Haltestelle aufgenommen wurden, wo Rebecca hätte in den Bus steigen sollen.

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Zudem zeigt die Kamera einer nahegelegenen Bäckerei genau auf die Haltestelle. Rebecca hätte also an irgendeinem Punkt zu sehen sein müssen.

Aber: Fehlanzeige. Weder auf den Aufnahmen aus den Bussen, noch die Kamera in der Bäckerei zeigen zu irgendeinem Zeitpunkt die junge Berlinerin.

Gegenüber der Bild sagt Martin Glage, leitender Staatsanwalt, dass die Bilder gleich mehrfach überprüft worden seien.

Rebecca Reusch: Spur verläuft im Sande

Damit verläuft eine weitere Spur erst einmal im Sand – liefert aber einen weiteren Hinweis darauf, dass Rebecca Reusch nicht in den Bus eingestiegen ist, mit dem sie zur Schule hätte fahren sollen.

Die Ermittler sind natürlich auch Hinweisen nachgegangen, die Schülerin könne sich an einem anderen Ort aufhalten – doch auch diese entpuppten sich als falsch.

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Rebecca Reusch in Berlin vermisst: Die Chronologie der Suche

  • 18. Februar 2019: Rebecca Reusch (15) aus Berlin verschwindet spurlos. Sie hatte bei ihrer älteren Schwester und deren Familie im Stadtteil Britz übernachtet. In der Schule kam sie morgens nie an.
  • 19. Februar: Die Polizei veröffentlicht eine Vermisstenanzeige.
  • 21. Februar: Die Polizei geht mit der Suche an die Öffentlichkeit. Ihre Schwester wendet sich im Internet an die Bevölkerung und bittet um Hilfe
  • 23. Februar: Die Polizei veröffentlicht Fotos und Infos über die Kleidung. Eine Gewalttat gegen die Jugendliche wird nicht mehr ausgeschlossen. Eine Mordkommission wird eingerichtet.
  • 26. Februar: Mit Flugblätter suchen Schwester und Freunde im Stadtteil Rudow.
  • 28. Februar: Der 27-jährige Schwager von Rebecca wird von der Polizei als Verdächtiger festgenommen.
  • 1. März: Die Spurensicherung durchsucht das Haus der Schwester. Der Schwager kommt wieder frei. Ein Tatverdacht besteht nach Ansicht des Richters nicht.
  • 4. März: Der Schwager wird nun doch verhaftet. Ein Haftbefehl liegt wegen des dringenden Verdachts des Totschlags vor. Der 27-Jährige kommt in Untersuchungshaft.
  • 6. März: Die Polizei veröffentlich Fotos des Schwagers und seines Autos. Der Wagen wurde nach dem Verschwinden von Rebecca und am Abend des nächsten Tages auf der Autobahn A 12 zwischen Berlin und Frankfurt (Oder) von Kameras erfasst. Die ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY“ befasst sich mit dem Fall.
  • 7.-9. März: Die Polizei durchkämmt mit einer Hundertschaft und Hunden ein Waldgebiet nahe dem Ort Kummersdorf südöstlich von Berlin. Auch Leichenspürhunde und Suchhunde für lebende Menschen sind im Einsatz.
  • 12./13. März: Bei dem Ort Rieplos nahe der Autobahn suchen Kriminaltechniker mit Unterstützung des Technischen Hilfswerks (THW). Sie vergleichen Reifenspuren.
  • 16. März: Die Polizei sucht mit Hunden entlang der Autobahn zwischen Berlin und der Grenze zu Polen.
  • 18./19. März: Die Mordkommission nimmt sich den Wolziger See südlich der Autobahn vor. Hundeführer aus Nordrhein-Westfalen fahren mit Leichenspürhunden auf einem Boot über den See. Die Hunde können Leichen durch aufsteigende Verwesungsgase riechen.
  • 20. März: Die Polizei sucht den Grund des Sees mit einem Echolot von einem Boot aus ab. Taucher steigen ins Wasser.
  • 21. März: Erneut werden Spürhunde an der Autobahn eingesetzt.
  • 22. März: Der Schwager von Rebecca kommt wieder frei. Der Haftbefehl wird aufgehoben.
  • 2. April: Nun sind auch Hellseher an dem Fall dran. Viel dazu beitragen können sie aber nicht.
  • 10./11. April: Nach längerer Pause suchen Leichenspürhunde und Hubschrauber am Herzberger See im Südosten von Berlin
  • 17. April: Führt die Spur nach Polen? Rebeccas Eltern bekamen immer wieder Hinweise, dass ihr Kind in Krakau gesehen wurde. Bislang verdichteten sich die Gerüchte nicht.
  • Ende April: Die Polizei stellt die Suche nach dem Mädchen vorerst ein——————-



Die Polizei hofft nun, über die Social-Media-Profile der Jugendlichen weitere Hinweise zu erhalten. Auch die Auswertung der angefragten Daten von Google stehe noch aus.

Der bisher einzige Verdächtige in dem Fall ist der Schwager der 15-Jährigen.(evo)