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Whatsapp: „Kind“ fragt nach Geld – dahinter könnte eine gefährliche Betrugsmasche stecken

Whatsapp: „Kind“ fragt nach Geld – dahinter könnte eine gefährliche Betrugsmasche stecken

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Whatsapp: „Kind“ fragt nach Geld – dahinter könnte eine gefährliche Betrugsmasche stecken

Whatsapp: „Kind“ fragt nach Geld – dahinter könnte eine gefährliche Betrugsmasche stecken

WhatsApp: Diese Fehler solltest Du niemals machen

„Hallo Mama! Ich habe eine neue Handynummer. Handy und SIM sind kaputt. Die alte Nummer kann entfernt werden“ – diese Worte bei Whatsapp erreichen sicherlich ihren Zweck. Die Empfängerin wird sich um ihre Tochter oder ihren Sohn sorgen, weil das Handy kaputt ist. Wenn das Kind dann noch dringend um Geld bittet, klingeln die Alarmglocken bei Eltern.

Vor dieser neuen Betrugsmasche bei Whatsapp warnt nun die Verbraucherzentrale in Niedersachsen. „Die Masche ist fies. Die Betrüger nutzen den vermeintlich geschützten Raum des privaten Chats für ihre Zwecke“, erklärt Kathrin Körber, Rechtsexpertin der Verbraucherzentrale Niedersachsen.

Whatsapp: Gefährliche neue Betrugsmasche beim Messenger!

Dass Betrüger den altbekannten Enkeltrick öfter anwenden, ist nichts Neues. Jetzt geben sie sich aber als das Kind der Opfer aus.

Die Masche ist zudem sehr fies, weil die meisten Menschen auch bei einer fremden Handynummer eine neue WhatsApp-Nachricht nicht hinterfragen, die augenscheinlich vom eigenen Kind stammt.

„Ähnelt der verwendete Schreibstil – mit Emojis und Herzchen – dem des eigenen Kindes, lässt sich der Betrugsversuch nur schwer erkennen“, sagt Körber. Würde in der Anrede zum Beispiel „Mama“ stehen und das Kind spricht die Mutter immer mit dem Vornamen oder vielleicht auch mit Mutter an, könnten die Betroffenen stutzig werden.

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Das ist Whatsapp:

  • Der Instant-Messaging-Dienst wurde 2009 in Santa Clara, USA von Jan Koum und Brian Acton gegründet
  • 2014 kaufte Facebook Inc. Whatsapp für 19 Milliarden US-Dollar auf
  • Die Anwendung gibt es für Android- und Apple-Nutzer
  • Du kannst darüber nicht nur Text- und Sprachnachrichten sowie Bilder verschicken, sondern auch telefonieren
  • Wegen mangelndem Datenschutz steht Whatsapp immer wieder in der Kritik

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Wenn die Betrüger Lunte gerochen haben und der Empfänger angebissen hat, fordern sie meist mehrere Echtzeitüberweisungen in drei- bis vierstelliger Höhe. Die Begründung: Mit dem Handy seien die Überweisungen noch nicht möglich, da das neue Smartphone noch nicht eingerichtet ist. Die Rechnung müsse aber dringend beglichen werden.

Whatsapp: Verbraucherzentrale warnt vor Überweisungen an Fremde

Die Verbraucherzentrale warnt davor, vorschnell zu handeln und rät:„Bei Nachrichten von fremden Nummern ist grundsätzlich Vorsicht geboten. Gibt sich der Absender als Verwandter aus und bittet um Geld, sollten Betroffene keinesfalls leichtfertig darauf eingehen. „Ein Anruf reicht meistens aus, um den Betrugsversuch zu entlarven“, so Körber.

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Ist das Kind schon in den Brunnen gefallen, sollte der Betrogene Anzeige bei der Polizei erstatten. „Nur so ist eine Strafverfolgung möglich – und andere können gegebenenfalls geschützt werden“, so die Experten. Über deine Bank solltest du außerdem schnell eine Rückbuchung verlangen. (js)