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Dortmund: Neue Vision für ÖPNV! Sie würde das Stadtbild auf den Kopf stellen

Dortmund: Neue Vision für ÖPNV! Sie würde das Stadtbild auf den Kopf stellen

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Dortmund soll komplett umgestaltet werden. Ein neues Stadtquartier soll entstehen. Foto: imago images / Hans Blossey / Thelen-Gruppe / Montage: DERWESTEN

Dortmund. 

Das Stadtbild in Dortmund könnte sich in den kommenden Jahren verändern. Derzeit wird schon kräftig gebaut. In der Stadt im Pott soll die Schwebebahn des Campus‘ weiter ausgebaut werden und wichtige Verkehrsachsen in der City künftig verbinden.

Ja richtig gelesen! Aus Dortmund könnte schon bald das erste Wuppertal im Revier werden, wenn die sogenannten H-Bahnen (das H steht für Hoch) durch die Stadt fahren.

Dortmund: Schwebebahnen geplant! Dieser Plan verändert das Stadtbild

Auf dem ehemaligen 52 Hektar großen Stahlbau-Gelände von HSP (Hoesch Spundwand und Profil) errichtet die Stadt gemeinsam mit der Thelen-Gruppe aus Essen als Investor ein neues nachhaltiges Quartier namens „Smart Rhino“. Bis 2027 – pünktlich zur Internationalen Gartenausstellung Metropole Ruhr 2027 – soll der neue Campus der FH Dortmund zum Teil fertiggestellt werden.

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Auf dem Campus westlich zur Innenstadt gelegen sollen auch neue Wohnungen, Büros und Geschäfte entstehen. Und damit die Studierenden nicht fernab von den anderen Kommilitonen sind, soll die Schwebebahn die beiden Campi verbinden. Aktuell fährt die Schwebebahn schon an der Uni und verbindet somit die FH Dortmund und das Industriegebiet in Barop.

Doch nicht nur das: Auch ist in Planung, dass die H-Bahn bis zum Dortmunder Hafen führt. Damit möchte die Stadt umweltfreundlicher werden. Mit dem neuen Konzept soll die Nutzung von Autos um die Hälfte reduziert werden.

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Das ist die Stadt Dortmund:

  • wurde 880 erstmals schriftlich erwähnt (als ‚Throtmanni‘)
  • hat 588.250 Einwohner (Stand: Dezember 2019) und ist damit die neuntgrößte Stadt Deutschlands
  • nach Fläche und Einwohnerzahl die größte Stadt im Ruhrgebiet
  • der Signal-Iduna-Park (Heimstadion von Borussia Dortmund) ist mit über 81.000 Plätzen das größte Fußballstadion Deutschlands
  • weitere Sehenswürdigkeiten: Westfalenpark, Dortmunder U, Deutsches Fußballmuseum
  • Oberbürgermeister ist Thomas Westphal (SPD)

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Der Oberbürgermeister Thomas Westphal, welcher auch Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund ist, erklärt hierzu: „Wir brauchen dringend eine Anbindung des Quartiers mit der H-Bahn, um den Bedürfnissen der Menschen die dort in Zukunft wohnen, studieren und arbeiten gerecht zu werden. Zudem ist die H-Bahn das modernste öffentliche Verkehrsmittel unserer Stadt. Durch die Integration neuer Mobilitätsformen und der Gestaltung von Parkflächen in den Randbereichen, zeigt Dortmund wie Stadt der Zukunft funktionieren wird.“

Das Projekt „Smart Rhino“ werde rund 1,8 Milliarden Euro kosten, die die Thelen-Gruppe als Investor maßgeblich tragen werde. 110 Millionen Euro für die H-Bahn seien schon veranschlagt worden. Die Finanzierung solle unter Zuhilfenahme von Fördermitteln durch die Stadt erfolgen.

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