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Duisburg: Nach Aus von „Grammatikoff“ – jetzt soll das im ehemaligen Schuppen entstehen

Duisburg: Nach Aus von „Grammatikoff“ – jetzt soll das im ehemaligen Schuppen entstehen

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Duisburger „Grammatikoff“: Nachdem diese Ära nun zu Ende ging, soll das Kulturhaus in Duisburg nun einen neuen Besitzer haben. Foto: IMAGO / Reichwein

Duisburg. 

Es ist der Ort in Duisburg, an dem bereits etliche Partys gefeiert, Konzerte gespielt und Theaterstücke aufgeführt wurden: Das „Grammatikoff“ öffnete im November 2011 erstmals seine Pforten.

Nachdem diese Ära nun zu Ende ging, soll das Kulturhaus in Duisburg wieder mit frischem Wind in die Zukunft starten.

Der neue Betreiber der Veranstaltungsstätte am Dellplatz 16a in Duisburg will den kulturellen Charakter des ehemaligen „Grammatikoff“ wahren.

Duisburg: Kulturhaus bekommt neuen Betreiber – „Location neues Leben einhauchen“

Der Unternehmer Bora Erdogan hat mit der GEBAG, die Eigentümer der Duisburger Veranstaltungsstätte am Dellplatz 16a ist, einen Vertrag zum 01. April 2021 geschlossen.

Er ist damit der neue Betreiber des ehemaligen „Grammatikoff“ und wird die Location unter seinem eigenen Namen weiterführen.

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Das ist die Stadt Duisburg:

  • frühste schriftliche Erwähnung im Jahr 883
  • fünftgrößte Stadt in NRW, besteht aus sieben Stadtbezirken
  • hat rund 498.686 Einwohner (Stand: Dezember 2019)
  • Duisburger Hafen gilt als größter Binnenhafen der Welt
  • fast ein Drittel des in Deutschland erzeugten Roheisens stammen aus den acht Duisburger Hochöfen
  • Sehenswürdigkeiten unter anderen: Landschaftspark Duisburg-Nord, Tiger & Turtle – Magic Mountain, Sechs-Seen-Platte
  • Oberbürgermeister ist Sören Link (SPD)

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Nach der Corona-Pandemie soll das Kulturhaus „BORA“ dann erstmals so richtig durchstarten und die Duisburger Kulturszene bereichern.

Dazu führt Bora Erdogan bereits intensive Gespräche mit vielen Künstlern und Agenturen.

+++ Duisburg: Darum sind Kamerateams im Innenhafen unterwegs +++

„Wir möchten der Location neues Leben einhauchen und ein ausgewogenes und breites Programm anbieten“, verkündet der Unternehmer, der bereits das „Café Fino“ in Duisburg betreibt.

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Duisburg: DAS können Duisburger von „BORA“ erwarten

Das gastronomische Angebot des „BORA“ soll eine abwechslungsreiche Auswahl an saisonalen Speisen bieten. Von klassisch bis gehoben soll für jeden Duisburger etwas dabei sein. Außerdem plant der Betreiber in erster Linie mit lokalen Händlern zusammenzuarbeiten.

Ein besonderer Fokus des „BORA“ liegt zudem auf der Nachwuchsförderung und der Präsentation lokaler Künstler. Dazu werden bereits Gespräche mit dem Kulturbüro der Stadt Duisburg geführt und erste Kontakte mit potenziellen Partnern geknüpft, welche die Räumlichkeiten künftig für kulturelle Projekte nutzen sollen.

Ehemalige Mitarbeiter*innen des „Grammatikoff“ hat der neue Betreiber in seine Planungen involviert und möchte sie nach Möglichkeit auch künftig im „BORA“ weiterbeschäftigen. Insgesamt sollen in dem Veranstaltungshaus rund 50 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

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Auch eine Ausbildung in fünf verschiedenen Berufen wird im „BORA“ möglich sein. Darunter zählen die Profile Kaufleute für Büromanagement, Veranstaltungskaufleute, Fachkräfte für Veranstaltungstechnik, Fachkräfte für Systemgastronomie und Fachkräfte im Gastgewerbe.

Und auch über einen weiteren Punkt können sich die Besucher des „BORA“ demnächst freuen: Das Haus wird nach einem geplanten Umbau komplett barrierefrei sein, wodurch demnächst wirklich allen Duisburgern eine moderne Veranstaltungslokation geboten werden kann. (mkx)