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NRW: Schüler laufen Sturm gegen „New York Times“-Autor – „Hat mein Examen gef****“

NRW: Schüler laufen Sturm gegen „New York Times“-Autor – „Hat mein Examen gef****“

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NRW: Ein Journalist erhielt Dutzende Nachrichten von Schülern. (Symbolbild) Foto: IMAGO / Dean Pictures

Da staunte ein US-Journalist der „New York Times“ nicht schlecht, als er am vergangenen Freitagabend in seine Social-Media-Postfächer schaute.

Die explodierten förmlich mit Nachrichten von Schülern aus NRW.

NRW: Journalist wird mit Nachrichten von Schülern bombardiert

Grund war die Abiturprüfung in NRW. Denn in der Englischklausur kam eine Kolumne „New York Times“-Journalisten Farhad Manjoo vor.

Viele Schüler wendeten sich nach der Prüfung an den Journalisten. Er habe viele Nachrichten erhalten, twitterte der Kolumnist. Viele dankten ihm, da sie seinen Text mochten und sich eine gute Note im Englisch-Abitur versprechen. Doch nicht bei allen kam der Text gut an.

Einige würden ihm vorwerfen, dass er ihr weiteres Leben mit dem Text ruiniert habe, berichtet er und postete Screenshot der Nachrichten.

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Auch auf Instagram meldeten sich viele Schüler und wollten wissen, wie er bestimmte Aussagen in seinem Text denn nun gemeint habe.

Der Titel der Kolumne lautet „Let’s Quit Fetishizing the Single-Family Home„. In dem Anfang 2020 erschienen Text thematisierte der Journalist den Bau von Einfamilienhäusern.

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Gemischte Reaktionen der Schüler

Die Schülerinnen und Schüler sollten unter anderem die Kommunikationsmittel und Wahl der Sprache analysieren. Das sorgte für gemischte Meinungen:

  • · „Ich denke das Thema war, dass du so viele Bezeichnungen verwendet hast, die niemand versteht. Wir sollten deine Kommunikationsstrategien analysieren. Aber um ehrlich zu sein, habe ich nicht viele gefunden. Ich meine, der Text war sicher gut geschrieben, verstehe mich nicht falsch. Aber er war hart zu analysieren und zu verstehen.“
  • „Dein Artikel hat mein Examen gef****. Danke für nichts!“
  • „Ich habe deinen Text wirklich sehr gemocht. Aber das Problem war, dass für viele von uns es schwierig war einige Wörter zu verstehen, weil sie nicht in den Wörterbüchern standen, die wir bekommen haben. Das sorgte für Stress und Verwirrung.“