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Schock für Malle-Fans! Deshalb könnte die Ballermann-Disco Megapark bald dichtmachen

Schock für Malle-Fans! Deshalb könnte die Ballermann-Disco Megapark bald dichtmachen

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06.09.2017, Spanien, Insel Mallorca, Am Touristen-Hotspot Ballermann in El Arenal gibt es den Megapark, Eine Mischung aus Biergarten und Diskothek. 06.09.2017, Mallorca: Barrieren zur Terrorabwehr am Ballermann 06.09.2017, Mallorca: Barrieren zur Terrorabwehr am Ballermann *** 06 09 2017 Spain Island Mallorca at Tourists Hotspot Ballermann in El Arenal gives it the Mega Park a Mix out Beer garden and Discotheque 06 09 2017 Mallorca Barriers to Terror at Ballermann 06 09 2017 Mallorca Barriers to Terror at Ballermann Foto: imago/MiS
Er ist bei deutschen Touristen eine der beliebtesten Party-Locations auf Mallorca: der Megapark. Aus diesen Gründen droht ihm das Aus.

Palma de Mallorca. 

Der Megapark, bei deutschen Touristen eine der beliebtesten Ballermann-Discos in Palma de Mallorca, könnte bald vor dem Aus stehen. Das berichtet die „Frankfurter Rundschau“. Gründe dafür sind offenbar Korruptionsvorwürfe und die Inhaftierung des Besitzers des Megaparks.

Dem inhaftierten Bartolomé Cursach, genannt Tolo, gehören zahlreiche Feier-Etablissements auf der spanischen Insel. Ihm wird jedoch Korruption in mehreren Fällen vorgeworfen, ein Untersuchungsrichter bezeichnet Cursach gar als den Kopf einer „kriminellen und pseudomafiösen Gruppe.“

Megapark-Besitzer soll Polizei mit Drogen bestochen haben

Der Unternehmer sitzt nun in Untersuchungshaft, weil er Polizisten mit Alkohol, Kokain und Prostituierten bestochen haben soll. Im Gegenzug drückte die ortsansässige Polizei bei den Kontrollen seiner Lokale offenbar gleich zwei Augen zu, während sie bei seinen Konkurrenten penibel auf die Einhaltung der Auflagen achtete und diese somit abschreckte.

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Seit Cursach im Gefängnis sitzt, nehmen die mallorquinischen Behörden sein Unternehmen allerdings genauer unter die Lupe. In seiner Diskothek Pachá in Palma entdeckte die Stadtverwaltung beispielsweise ungenehmigte Umbauten und Fehler in der Betriebsgenehmigung. Daraufhin verzichtete die Cursach-Gruppe auf die Lizenz für den Club.

Seinen Megapark möchte Cursach jedoch nicht so einfach aufgeben, da 60 Prozent seines Umsatzes dort verbucht werden. Die Behörden untersuchen nun, ob die Genehmigungen und Lizenzen für den Megapark keine Fehler aufweisen. Das jedoch könnte das Ende der Disco bedeuten.

Megapark gibt Konkurswarnung aus

Cursachs Unternehmen hat vor kurzem offiziell eine Konkurswarnung ausgegeben. Doch die Stadtverwaltung lässt sich von dessen drohendem Konkurs nicht beeindrucken.

„Wir werden dafür sorgen, dass das Gesetz eingehalten wird“, sagte Baudezernent José Hila der „Frankfurter Rundschau“. „Danach kann jeder die unternehmerischen Entscheidungen treffen, die er für angemessen hält.“ Dann müssen deutsche Touristen auf Mallorca wohl nach alternativen Ballermann-Discos Ausschau halten. (leve)