Oberhausen.
Nach fast zwei Monaten des Hoffen und Bangens haben Freunde und Familie von Stefan K. nun traurige Gewissheit. Der seit dem 3. Dezember 2017 vermisste Mann aus Oberhausen wurde am Freitag in den Niederlanden aufgefunden.
Stefan K. (35) war nach einer Weihnachtsfeier in der Düsseldorfer Altstadt verschwunden. Mit der Bahn wollte er nach Hause fahren – doch dort kam er nie an.
Oberhausen: Kollegen und Polizei suchten nach Stefan K.
Kollegen des 35-Jährigen starteten große Suchaktionen, klebten Hunderte Plakate in Düsseldorf etwa im Düsseldorfer Hafen oder an zahlreichen S-Bahnstrecken. K. galt bei Freunden und Familie als bodenständig und ruhig. Auch die Polizei suchte im Dezember intensiv nach dem Mann, setzte dabei auch Hunde und Hubschrauber ein.
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Am Freitag, 26. Januar, entdeckte die niederländische Polizei in Nijmegen im Wasser dann die Leiche eines Mannes. Seit Dienstag bestätigte sich die Vermutung der Polizei: Es ist der seit Wochen vermisste Stefan K.
Leichnam trieb offenbar 114 Kilometer weit
Die Leiche wurde somit in 114 Kilometern Entfernung vom Ort seines Verschwindens gefunden. Vermutlich fiel K. in den Rhein und trieb von dort aus bis in die Niederlande.
Dass eine Wasserleiche so weit treibe, sei nicht ungewöhnlich, sagt der Pressesprecher der Wasserschutzpolizei Duisburg, Ramon van der Maat. „Bei einem Pegelstand von acht Metern hat der Rhein in Duisburg eine Strömungsgeschwindigkeit von acht Kilometern pro Stunde.“ Kollegen hatten mit Hunderten von Plakaten in Düsseldorf nach dem 35-Jährigen gesucht. Für die Suche hatte die Polizei auch Hubschrauber und Hunde eingesetzt.
Wie er ums Leben kam, ist aktuell noch unklar. Hierzu dauern die Ermittlungen der Polizei an. (fel/mit dpa)